Rubio drängt auf schnellen Ukraine-Durchbruch, sonst US‑Rückzug
Ein echter Durchbruch in der Frage des Krieges in der Ukraine muss sehr schnell erfolgen, erklärte Marco Rubio. Er fügte hinzu, dass, wenn dies nicht geschieht, die USA aufhören könnten, sich für die Angelegenheit zu engagieren.
Die wichtigsten Informationen
- Marco Rubio ruft zu einem schnellen Durchbruch in den Gesprächen über die Ukraine auf.
- Präsident Donald Trump könnte seine Herangehensweise an den Konflikt ändern.
- Die USA planen Gespräche mit China über Handel.
Der US-Außenminister Marco Rubio betonte in einer Sendung von Fox News, dass ein Durchbruch in den Gesprächen über die Ukraine schnell erfolgen muss. Andernfalls müsse Präsident Donald Trump entscheiden, wie lange er sich dieser Angelegenheit noch widmen solle.
Die Lage in der Ukraine und in Russland ist uns bekannt. Sie sind näher an einer Lösung, aber noch weit davon entfernt, fügte der Außenminister hinzu, zitiert von der RFE/RL.
Rubio wies darauf hin, dass der Mangel an schnellem Fortschritt in den Gesprächen Präsident Trump dazu veranlassen könnte, seine Herangehensweise an den Konflikt in der Ukraine zu ändern. Trumps Entscheidungen könnten das weitere Engagement der USA in dieser Angelegenheit beeinflussen. Er erwähnte auch, dass der Präsident personelle Änderungen in der Administration angekündigt hat, indem er Rubio zum amtierenden Nationalen Sicherheitsberater ernannte. Rubio ersetzt Mike Waltz, der das Amt des US-Botschafters bei den Vereinten Nationen übernehmen wird.
Gespräche mit China
Im selben Programm bezog sich Rubio auf die Handelsfragen mit China. "Unser Finanzminister, Scott Bessent, ist in diese Bemühungen involviert, und bald wird es zu solchen Gesprächen kommen", betonte der Chef der amerikanischen Diplomatie, zitiert von der NHK.
Am Donnerstag berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine Quelle, die mit den chinesischen Staatsmedien verbunden ist, dass die USA die chinesische Seite um Gespräche über die Einführung von bis zu 145% Zöllen durch Donald Trump gebeten haben. Rubio betonte, dass in diesem Zusammenhang die Frage nach dem zukünftigen Umfang der Einkäufe der Vereinigten Staaten von China aufkomme.