NachrichtenTrump tauscht Sicherheitsteam: Waltz zur UNO, Rubio neuer Berater

Trump tauscht Sicherheitsteam: Waltz zur UNO, Rubio neuer Berater

Der Präsident der USA, Donald Trump, erklärte am Donnerstag, dass Mike Waltz, der bisher als Berater für nationale Sicherheit tätig war, der neue Botschafter der Vereinigten Staaten bei der UNO wird. Marco Rubio soll hingegen die Funktion des Beraters für nationale Sicherheit übernehmen.

Donald Trump
Donald Trump
Bildquelle: © PAP | YURI GRIPAS / POOL

Wie Donald Trump am Donnerstag mitteilte, wird Mike Waltz, der bisher die Rolle des Beraters für nationale Sicherheit innehatte, der neue Botschafter der Vereinigten Staaten bei der UNO.

Der US-Präsident teilte auf der Plattform Truth Social mit, dass er Mike Waltz als nächsten Botschafter der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen vorgesehen hat und diese Nominierung mit Freude bekannt gibt.

Trump hob hervor, dass Mike Waltz sich seit seiner Tätigkeit beim Militär, im Kongress und als Berater für nationale Sicherheit stets mit großem Einsatz für die Interessen der Vereinigten Staaten engagiert habe. Er zeigte sich überzeugt, dass Waltz dieses Engagement auch in seinem neuen Amt fortsetzen werde. Zudem kündigte er an, dass Außenminister Marco Rubio übergangsweise zusätzlich die Aufgaben des nationalen Sicherheitsberaters übernehmen wird.

"Gemeinsam werden wir weiterhin unermüdlich dafür kämpfen, Amerika und die Welt wieder SICHER zu machen", erklärte Trump ebenfalls in seinem Beitrag.

Medien über den Rücktritt von Mike Waltz

Zuvor berichteten CBS News und Fox News am Donnerstag, dass Mike Waltz und sein Stellvertreter ihre Positionen verlassen, was die Folge eines früheren Leaks von Gesprächen auf Signal gewesen sein soll.

Mit seinem Beitrag bestätigte Trump die Berichte über die Entlassung von Waltz, einem ehemaligen Kommandeur und Kongressabgeordneten aus Florida. Seine Position im Weißen Haus war seit der Signalgate-Affäre stark geschwächtdamals hatte Waltz versehentlich den Chefredakteur des Magazins "The Atlantic", Jeffrey Goldberg, zu einem Gruppenchatt über geplante Angriffe im Jemen eingeladen. Noch drei Tage zuvor hatte Trump in einem Interview mit Goldberg versichert, dass Waltz' Position sicher sei.

Medien, darunter die "Washington Post", berichteten, dass Trump trotz öffentlicher Unterstützung für Waltz auf seinen Berater wütend war, aber ihn nicht sofort entließ, weil er dem Druck der Medien in dieser Angelegenheit nicht nachgeben wollte. Laut der "New York Times" setzte sich Waltz in letzter Zeit für starke Sanktionen gegen Russland ein, angesichts des russischen Widerstands bei den Friedensverhandlungen.

Für Sie ausgewählt