Spanien im Dunkeln: Blackout legt Infrastruktur lahm
Um 12:33 Uhr wurde Spanien von einem "brutalen Blackout" betroffen, der die gesamte Iberische Halbinsel lahmlegte. Laut "El País" führte der Ausfall zu einem plötzlichen Rückgang des Stromverbrauchs, der sich innerhalb von fünf Minuten halbierte.
Kurz nach Beginn des Ausfalls, um 12:34 Uhr, stieg die Anzahl der Suchanfragen nach dem Begriff "apagón", also "Blackout", bei Google im Vergleich zum normalen Niveau um das Zehnfache. Der Höhepunkt des Interesses an diesem Thema war um 12:59 Uhr, und das Interesse bleibt hoch.
Das Portal Downdetector verzeichnete eine Zunahme von Meldungen über Probleme mit Telefon- und Internetdiensten.
Die Probleme betrafen sowohl das Mobilfunknetz als auch das Festnetz. Der Deutsche Commercial Internet Exchange berichtet, dass der Datenverkehr im Internet auf weniger als die Hälfte des normalen Niveaus gesunken ist.
Warnungen für Autofahrer und Verkehrslähmung
Die spanische DGT appellierte an die Einwohner, das Autofahren zu vermeiden, es sei denn, es ist absolut notwendig. Der Stromausfall macht den Betrieb von Ampeln und Informationstafeln unmöglich, was das Unfallrisiko erhöht.
Auch der Zugverkehr wurde aufgrund des Spannungsverlusts im Adif-Netz eingestellt. Renfe informierte auf seinen Social-Media-Profilen, dass es seit 12:30 Uhr keine Zugabfahrten oder -ankünfte gibt.