NachrichtenStreik legt Charleroi-Flughafen lahm: Alle Flüge am Montag gestrichen

Streik legt Charleroi-Flughafen lahm: Alle Flüge am Montag gestrichen

Am kommenden Montag wird vom Flughafen Charleroi in Belgien kein Flugzeug abheben. Die Flüge wurden aufgrund eines Streiks abgesagt, da die Gewerkschaften gegen Lohn- und Rentenreformen protestieren. Reisende müssen mit erheblichen Beeinträchtigungen rechnen.

Passagiere des Brüsseler Flughafens erwarten erhebliche Behinderungen.
Passagiere des Brüsseler Flughafens erwarten erhebliche Behinderungen.
Bildquelle: © Getty Images | Anadolu
Justyna Lasota-Krawczyk

       

  • Wann und wo? Der Streik findet am Montag, dem 31. März, auf dem Flughafen Charleroi, in der Nähe von Brüssel, statt.
  • Warum? Die Gewerkschaften protestieren gegen die Reformen der Bundesregierung bezüglich Löhne und Renten.
  • Wer streikt? Hauptsächlich Mitarbeiter, die für den Gepäcktransport und die Sicherheit zuständig sind. Es ist unklar, ob sich die Fluglotsen anschließen werden.

Erhebliche Beeinträchtigungen am Flughafen Brüssel

Die Gewerkschaften in Belgien haben einen Generalstreik als Reaktion auf die Pläne der Regierung zur Lohn- und Rentenreform angekündigt. „Alle Flüge von und zu dem beliebten Flughafen Charleroi, nahe Brüssel, wurden für den kommenden Montag wegen des Streiks abgesagt“, berichteten belgische Medien. Ziel des Streiks ist der Schutz der automatischen Indexierung von Löhnen und Renten sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Der Flughafen Brüssel hat ebenfalls beschlossen, alle Abflüge abzusagen, um die Sicherheit der Passagiere und des Personals zu gewährleisten und lange Warteschlangen zu vermeiden. Insgesamt wurden 244 Flüge, die am Montag, dem 31. März, vom Brüsseler Flughafen Zaventem starten sollten, abgesagt.

Welche Änderungen führt die Regierung ein?

Die belgische Regierung hat eine Reform eingeführt, die das Rentenalter ab dem 1. Januar 2025 von 65 auf 66 Jahre anhebt und bis 2030 auf 67 Jahre weiter erhöht. Personen, die vor dem 1. Januar 1960 geboren wurden, können weiterhin mit 65 Jahren in Rente gehen. Zu den Forderungen der Gewerkschaften gehören der Schutz der automatischen Indexierung von Löhnen und Renten sowie bessere Arbeitsbedingungen.

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