Treffen im Pentagon: Musk und Minister beschwichtigen Gerüchte
Elon Musk traf sich mit dem US-Verteidigungsminister, was Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte und Spekulationen über geheime Kriegspläne mit China auslöste.
Elon Musk, ein bekannter Unternehmer und enger Vertrauter des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, besuchte das Pentagon, wo er mit Verteidigungsminister Pete Hegseth zusammentraf.
Dieses Treffen verursachte Kontroversen, insbesondere im Hinblick auf die zahlreichen Verträge zwischen Musks Unternehmen und dem Verteidigungsministerium. Die "New York Times" berichtete, dass Musk über geheime Kriegspläne mit China informiert worden sei, was sowohl von Musk als auch von Trump dementiert wurde.
Musk wies die Berichte energisch zurück und bezeichnete sie als "reine Propaganda". – Ich freue mich darauf, diejenigen (Beamten) aus dem Pentagon zu verfolgen, die absichtlich falsche Informationen an die NYT weitergegeben haben. Sie werden gefunden werden – erklärte Musk vor dem Treffen mit Hegseth.
Auch Präsident Trump wies zurück, dass Musk Zugang zu derartigen Informationen hatte, und betonte, dass er keine Kriegspläne preisgeben möchte, weder an Musk noch an jemand anderen.
Geheime Kriegspläne
Ein Sprecher der "New York Times" kommentierte, dass die Untersuchungen zu den Leaks das Ziel hätten, die Kommunikation zwischen Journalisten und ihren Quellen zu "unterbinden". Der Stabschef von Hegseth forderte eine Untersuchung der "unbefugten Offenlegung von Informationen zur nationalen Sicherheit". Auch der potenzielle Einsatz von Lügendetektortests wird in Betracht gezogen.
Hegseth erklärte, dass das Gespräch mit Musk informell gewesen sei und sich auf "Innovationen und Effizienz" bezogen habe. – Es gab keine Kriegspläne – sagte er. Musks Besuch im Pentagon hat jedoch Spekulationen über seinen Einfluss auf die Trump-Administration und einen möglichen Interessenkonflikt angefacht.