NachrichtenUSA verstärken Militärpräsenz in Japan: Neue Basis geplant

USA verstärken Militärpräsenz in Japan: Neue Basis geplant

Die Vereinigten Staaten planen die Errichtung einer neuen "Kampfbasis" in Japan. Dies ist ein Schritt zur Stärkung der US-Streitkräfte in der Region Asien-Pazifik.

NATO-Chef Pete Hegseth
NATO-Chef Pete Hegseth
Bildquelle: © Getty Images | Anna Moneymaker

Was müssen Sie wissen?

  • Neue "Kampfbasis" in Japan: Pentagon-Chef Pete Hegseth kündigte am Sonntag die Pläne zur Errichtung einer neuen militärischen Anlage in Japan an. Durch die Errichtung dieser neuen Kampfstruktur soll auch eine Reorganisation der amerikanischen Streitkräfte in diesem Land erfolgen.
  • Stärkung der US-Japan-Allianz: Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Fähigkeit der USA zur Zusammenarbeit mit den japanischen Selbstverteidigungskräften zu verbessern und die Sicherheit in der Region Asien-Pazifik zu erhöhen.
  • Reaktion auf Trumps Äußerungen: Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump zum Bündnis mit Japan sowie seine Ankündigungen, die NATO-Länder dazu zu drängen, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, haben in Tokio Besorgnis ausgelöst. Hegseth versicherte jedoch, dass eine Erhöhung der japanischen Verteidigungsausgaben nicht diskutiert wurde.

Was sind die Ziele der neuen Kampfbasis?

Pentagon-Chef Pete Hegseth verkündete während eines Besuchs in Japan die Pläne zur Errichtung einer neuen "Kampfbasis". Die Verstärkung der Streitkräfte sei der erste Schritt einer Reorganisation der amerikanischen Streitkräfte in Japan, die bereits während der Amtszeit der Regierung von Joe Biden angekündigt wurde.

Hegseth betonte, dass es darum gehe, die Fähigkeit der USA zur Koordination von Operationen mit den japanischen Selbstverteidigungskräften zu verbessern. Er fügte hinzu, dass das amerikanisch-japanische Militärbündnis entscheidend für die Wahrung von Frieden und Sicherheit in der Region sei.

Wird Japan seine Verteidigungsausgaben erhöhen?

Im Kontext der jüngsten Äußerungen von Donald Trump, die die Beständigkeit der US-Bündnisse infrage stellten, gab es Bedenken, dass Hegseth Japan drängen könnte, seine Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Doch sowohl Hegseth als auch der japanische Verteidigungsminister Gen Nakatani versicherten nach Gesprächen, dass dieses Thema nicht erörtert wurde.

Das amerikanische Militärpersonal in Japan zählt derzeit etwa 55.000 Personen, die in Luft- und Marinestützpunkten stationiert sind. Die neue "Kampfbasis" soll ein weiterer Schritt zur Stärkung dieser strategischen Partnerschaft sein. Hegseth betonte, das Ziel sei es, ein so starkes Bündnis zu schaffen, dass es potenzielle aggressive Handlungen seitens Chinas abschrecken könne.

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