Wiener Rundfunk in Alarm: Lkw‑Fahrer drohte mit Anschlag
Am Dienstagmorgen erschien vor dem Hauptsitz des österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks ORF in Wien ein Lkw-Fahrer, der damit drohte, mit dem Fahrzeug in das Gebäude zu fahren und einen Bombenanschlag zu verüben.
Das schockierende Ereignis führte zur sofortigen Unterbrechung aller gesendeten Programme.
Aus Sicherheitsgründen wurde eine weiträumige Sperrzone eingerichtet, und die sich darin befindlichen Gebäude wurden evakuiert, berichtete die Wiener Polizei auf der Plattform X.
Der Mann wurde festgenommen und inhaftiert. Zuvor blockierte er die Straße vor dem ORF-Gebäude und behauptete, dass sich in seinem Fahrzeug Sprengstoff befinde.
Wien: Drohung mit Bombenanschlag - Fahrzeug durchsucht
Laut "Kronen Zeitung" gab er während des ersten Verhörs an, dass er es in Wirklichkeit nicht beabsichtigte, einen Anschlag durchzuführen, sondern dies nur vortäuschen wollte. Die Motive für sein Handeln bleiben jedoch unklar.
Obwohl es weder zu einer Explosion noch zu einem realen Angriff kam, muss der Mann mit ernsthaften Konsequenzen rechnen. Er muss sich wegen falschen Bombenalarms strafrechtlich verantworten und erwartet eine hohe Geldstrafe für die Kosten des Polizeieinsatzes sowie die Unterbrechung der Programmausstrahlung.
Wie in den österreichischen Medien berichtet wurde, wurde das Fahrzeug gründlich durchsucht und es wurden keine explosiven Materialien gefunden. Der festgenommene Mann war der Polizei bereits bekannt und hatte in der Vergangenheit ähnliche Verhaltensweisen gezeigt.
