Thunberg-Festnahme spaltet Meinungen – Trump positioniert sich klar
Donald Trump kritisierte Greta Thunberg nach ihrer Festnahme durch die israelische Marine und rät schwedischer Aktivistin, dass sie an einem Anti-Aggressionstraining teilnehmen soll.
Nach Gaza-Protest: Trump äußert sich über Greta Thunberg
Trump äußerte sich abfällig über Greta Thunberg, nachdem diese bei eine Protestaktion gegen die Blockade des Gazastreifens festgenommen wurde. Die Festnahme erfolgte am Montag durch israelische Streitkräfte auf hoher See. Die Klimaaktivistin laut Trump sei als "seltsame und wütende" Person, die an einem Kurs zur Wutbewältigung teilnehmen solle.
Er kommentierte: "Ich weiß nicht, ob das echte Zorn ist – schwer zu glauben. Aber ich habe gesehen, was vorgefallen ist. Sie ist definitiv anders."
Thunberg befand sich an Bord eines historischen Schiffs mit Hilfsmission nach Gaza, organisiert von der Gruppe Freedom Flotilla Coalition. Mit an Bord waren unter anderem EU-Abgeordnete Rima Hassan sowie Schauspieler Liam Cunningham. Die Gruppe wollte Zeichen gegen die humanitäre Krise im Gazastreifen setzen. Auf einem vorab aufgenommenen Video erklärte Thunberg: "Wenn ihr das seht, wurden wir entführt." Die israelische Seite wies den Vorwurf entschieden zurück und bezeichnete die Aktion als mediale Provokation.
Trump stellt sich hinter Israel - und gegen Greta Thunberg
Das israelische Militär berichtete, dass die Festgenommenen sicher nach Israel gebracht und demnächst abgeschoben wurden. Israel rechtfertigt sie mit dem Ziel, Waffenlieferungen an die Hamas zu verhindern. Die humanitäre Lage in der Region gilt als katastrophal. Hilfslieferungen werden stark eingeschränkt, um Druck auf die Hamas auszuüben, die weiterhin Geiseln festhält. Trump äußerte sich lakonisch: "Ich finde, dass Israel schon genug Probleme hat – da braucht es nicht auch noch, Greta Thunberg zu entführen."
Quelle: wiadomosci.wp