Abschied von Papst Franziskus: Putins Nachruf und kirchlicher Dialog
Papst Franziskus verstarb am Ostermontag um 7:35 Uhr. Wladimir Putin übermittelte sein Beileid und betonte die Bedeutung des Dialogs zwischen den Kirchen. Doch wie waren die Beziehungen zwischen dem Papst und dem Präsidenten Russlands?
Was müssen Sie wissen?
- Papst Franziskus verstarb am Ostermontag um 7:35 Uhr. Wladimir Putin sprach Kardinal Kevin Joseph Farrell, dem Camerlengo der Heiligen Römischen Kirche, sein Beileid aus.
- Der Präsident Russlands betonte die Bedeutung des Dialogs zwischen den Kirchen. Er hob hervor, dass Papst Franziskus die Entwicklung des Dialogs zwischen der Russisch-Orthodoxen Kirche und der Römisch-Katholischen Kirche gefördert hat.
- Die Russisch-Orthodoxe Kirche äußerte die Hoffnung auf weitere Zusammenarbeit. Das Moskauer Patriarchat gab eine Erklärung ab, in der es seine Hoffnung ausdrückte, dass die Beziehungen zur katholischen Kirche enger werden.
Wie waren die Beziehungen zwischen dem Papst und Putin?
Wladimir Putin betonte in seiner Erklärung, dass er das "Privileg hatte, sich viele Male mit diesem außergewöhnlichen Menschen auszutauschen". Er fügte hinzu, dass er "ihn immer mit großer Wärme in Erinnerung behalten wird".
Der Kreml erinnerte daran, dass sich beide Führer mehrfach getroffen und mit großem Respekt behandelt haben. "Bitte nehmen Sie mein aufrichtigstes Beileid anlässlich des Todes Seiner Heiligkeit Papst Franziskus entgegen", übermittelte Putin in einer Nachricht an Kardinal Farrell.
Welche Hoffnungen gibt es für die Zukunft?
Die Russisch-Orthodoxe Kirche äußerte die Hoffnung, dass die Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche sich weiterhin so wie bisher entwickeln wird. Wladimir Putin betonte, dass Papst Franziskus über Jahre hinweg die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Heiligen Stuhl gefördert habe. "In dieser traurigen Stunde sende ich dem katholischen Klerus meine Anteilnahme und Unterstützung", ergänzte der russische Präsident.
