Antike Gräber von Elite in Luxor entdeckt: Einblicke in Ägyptens Geschichte
Archäologen haben in Luxor drei antike Gräber entdeckt, die die Überreste der Elite des alten Ägyptens von vor etwa 3500 Jahren enthalten könnten.
In Luxor, am westlichen Nilufer, haben Archäologen eine außergewöhnliche Entdeckung gemacht. In den Wüstensanden wurden drei Gräber gefunden, die über 3500 Jahre alt sein könnten. Dieser Fund könnte die Überreste von Personen enthalten, die zur Elite des alten Ägyptens gehörten.
Laut der deutschen Bild wurden die Gräber in der Nekropole Dra Abu el-Naga entdeckt, nur wenige Kilometer entfernt vom berühmten Tal der Könige, wo der Pharao Tutanchamun ruht.
Dieser junge Pharao, der im Alter von neun Jahren den Thron bestieg, ist bekannt für sein fast unversehrtes Grab mit der goldenen Maske. Er lebte in derselben Epoche wie die in den neu entdeckten Gräbern beerdigten Personen – in der 18. Dynastie, die als eine Blütezeit des alten Ägyptens gilt.
Obwohl die Identität der begrabenen Personen noch unbekannt ist, vermuten Archäologen der Universität Alcala in Spanien, die mit den ägyptischen Behörden zusammenarbeiten, dass ein Grab einem hochrangigen Beamten gehört haben könnte. Die Nekropole Dra Abu el-Naga war eine Begräbnisstätte für einflussreiche Personen wie Beamte, Priester und Handwerker mit hohem Status.
Gräber der Elite des alten Ägypten entdeckt: Details enthüllt
In den Gräbern wurden Skelette, bemalte hölzerne Sarkophage, Amulette und Keramikgefäße gefunden, was auf den hohen sozialen Status der Verstorbenen hinweist. Leider sind viele dieser Artefakte in schlechtem Zustand – viele sind beschädigt, zerbrochen oder zerfallen.
Trotz des schlechten Zustands vieler Funde deutet deren Lage und Inhalt darauf hin, dass die dort begrabenen Personen möglicherweise eine wichtige Rolle im Staatsapparat des Neuen Reichs spielten, als Ägypten auf dem Höhepunkt seiner Macht war.
Wissenschaftler hoffen, dass weitere Analysen mehr Informationen über das Leben dieser Menschen enthüllen werden, die in Zeiten lebten, in denen der Tod nur als Beginn eines neuen Weges angesehen wurde.
