chinesisches Schiff verdächtigt: Schäden an Ostsee-Kabeln behoben
Die Betreiber der Telekommunikationskabel in der Ostsee, die Schweden mit Litauen sowie Finnland mit Deutschland verbinden, haben über deren Reparatur informiert. Die Schäden könnten durch das chinesische Schiff Yi Peng 3 verursacht worden sein. Die schwedische Staatsanwaltschaft führt die Ermittlungen.
Die Betreiber der Telekommunikationskabel in der Ostsee, die Schweden mit Litauen sowie Finnland mit Deutschland verbinden, haben das Ende der Reparaturarbeiten verkündet. Laut der Polnischen Presseagentur sind die Arbeiten auf dem Meeresboden abgeschlossen, und die Verbindungen sind bereits vollständig funktionsfähig.
Die Besatzung des chinesischen Schiffes Yi Peng 3 wird verdächtigt, für die Schäden an den Kabeln verantwortlich zu sein. Laut "Wall Street Journal" könnte das Schiff absichtlich seinen Anker über mehr als 100 Meilen (ca. 160 Kilometer) geschleppt haben, was zu Kabelbrüchen führte. Die schwedische Staatsanwaltschaft untersucht diesen Vorfall.
Verdacht gegenüber dem chinesischen Schiff
Das chinesische Schiff Yi Peng 3, das aus einem russischen Ölhafen ausgelaufen ist, befindet sich derzeit in internationalen Gewässern in der Meerenge Kattegat. Es wird von der dänischen Marine und der schwedischen Küstenwache überwacht. Der schwedische Premierminister Ulf Kristersson hat sich an China gewandt, um bei der Aufklärung des Vorfalls zu kooperieren.
Medienberichten zufolge hat der chinesische Frachter, der russische Düngemittel transportierte, den Anker in der Nähe des ersten durchtrennten Kabels zwischen Schweden und Litauen fallen gelassen und über mehr als 100 Meilen (ca. 160 Kilometer) auf dem Grund geschleppt.
Dies könnte auch zur Durchtrennung des zweiten Kabels zwischen Deutschland und Finnland geführt haben, da der heruntergelassene Anker seine Geschwindigkeit merklich verringert hat. Dies könnte darauf hindeuten, dass das Ereignis nicht zufällig war.
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Das Schiff schaltete seinen Transponder aus. Nach dem Durchtrennen des zweiten Kabels hob es den Anker.