NachrichtenEuropa plant Truppenaufbau zur Abschreckung in der Ukraine

Europa plant Truppenaufbau zur Abschreckung in der Ukraine

Europäische Führungskräfte halten Ausschau nach Mitgliedern aus dem Team von Donald Trump, um herauszufinden, welche Art von militärischer Unterstützung sie von den USA erwarten können, um den Frieden nach dem Ende des Krieges in der Ukraine zu sichern. Zur Bekräftigung ihres Engagements erwägt Europa die Stationierung von 25.000 bis 30.000 Soldaten in der Ukraine, jedoch abseits der Frontlinie, berichtet die "Washington Post".

Hat Europa einen Plan für die Ukraine? Medien über "Abschreckungsbrigaden"
Hat Europa einen Plan für die Ukraine? Medien über "Abschreckungsbrigaden"
Bildquelle: © Generalstab der Streitkräfte der Ukraine

Europäische Unterstützer der Ukraine streben danach, eine Rolle in den Verhandlungen einzunehmen, von denen sie von Donald Trump ausgeschlossen wurden, berichtet die "Washington Post". Laut der Zeitung hat die Idee, Truppen in der Ukraine zu stationieren, bei den europäischen Führungskräften an Popularität gewonnen, da die Trump-Administration direkt mit Moskau verhandeln möchte.

"Die aktuelle Version des europäischen Plans sieht die Schaffung von 'Sicherheits-' oder 'Abschreckungskräften' vor, die aus mehreren Brigaden bestehen - voraussichtlich 25.000 bis 30.000 Soldaten. Diese Einheiten würden nicht entlang der Frontlinie stationiert, sondern als Machtdemonstration fungieren, falls russische Streitkräfte versuchen sollten, den Krieg erneut in vollem Umfang aufzunehmen", so die "Washington Post" unter Berufung auf anonyme Quellen.

"Darüber hinaus könnten diese Truppen durch Reservekräfte unterstützt werden, die außerhalb der Ukraine stationiert sind und bei Bedarf schnell eingesetzt werden können", heißt es weiter.

Gipfel in Paris: Sicherheitsfragen im Kontext der Ukraine

In Paris findet ein informeller Gipfel statt, einberufen vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Das Treffen am Montag in der französischen Hauptstadt befasst sich mit Sicherheitsfragen im Zusammenhang mit den jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump zur Ukraine. Teilnehmer sind die Führer der EU-Länder, die Vorsitzende der Europäischen Kommission, der NATO-Chef und der Premierminister Großbritanniens.

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