Fehlgeleitete Bomben: 31 Verletzte bei Militärübung in Südkorea
Die südkoreanische Luftwaffe hat die Ursachen für den versehentlichen Abwurf von Bomben auf das Dorf Pocheon bekannt gegeben, bei dem 31 Menschen verletzt wurden.
Der Vorfall ereignete sich am 6. März während gemeinsamer Militärübungen mit den USA. Durch einen Fehler wurden 31 Personen verletzt, darunter 12 Zivilisten. Diese Informationen stammen von der Agentur Yonhap.
Während der Übungen warfen zwei KF-16-Kampfflugzeuge acht MK-82-Bomben außerhalb des vorgesehenen Übungsplatzes ab. Die südkoreanische Luftwaffe erklärte, dass der Pilot des ersten Flugzeugs das Ziel nicht genau genug überprüft hatte.
Fehler bei der Zielüberprüfung
"Der Pilot des ersten Flugzeugs hätte das Ziel während der Durchführung der Mission mindestens dreimal überprüfen müssen, hat dies jedoch nicht getan", hieß es in der Erklärung.
Die Agentur Yonhap erläutert, dass der Pilot verpflichtet war, das Ziel während der Eingabe der Koordinaten in das Missionsplanungssystem zu bestätigen und nach dem Einbau der Datentransferkassette im Flugzeug. Beim Abwurf der Bomben wurden 152 Gebäude beschädigt und 31 Personen, darunter 19 Zivilisten, verletzt.
Die eingesetzten MK-82-Bomben sind ungelenkte Fliegerbomben, die zur Zerstörung von Gebäuden und Brücken bestimmt sind. Sie erzeugen einen Krater mit einem Durchmesser von etwa acht Metern und einer Tiefe von über zwei Metern und haben einen Wirkungsradius, der mit der Größe eines Fußballfeldes vergleichbar ist.
