EssenMeerforelle: der vergessene Schatz für Feinschmecker und Gesundheitsbewusste

Meerforelle: der vergessene Schatz für Feinschmecker und Gesundheitsbewusste

Fisch auf dem Teller ist nicht nur Lachs, Kabeljau und gefrorene Fischstäbchen. Diese Fischart begeistert mit ihrem delikaten Geschmack, obwohl sie heute nicht mehr jedem im Gedächtnis ist. Es lohnt sich, diesen Fisch von Zeit zu Zeit auf den Teller einzuladen.

Meerforelle kann man verwechseln
Meerforelle kann man verwechseln
Bildquelle: © Adobe Stock

Die Meerforelle gehört zur Familie der Lachsartigen, was man sofort anhand ihrer Schuppen erkennt. Die charakteristische rosa-orange Farbe des Fleisches lässt sie leicht mit dem Lachs verwechseln. Sie hat auch einen ziemlich ähnlichen Geschmack, weshalb sich Liebhaber dieser Art gerne für die Meerforelle entscheiden. Dieser Fisch verbringt die meiste Zeit im Meer, kehrt jedoch zur Laichzeit, ähnlich den Stören, in die Flüsse zurück. Sie kann beeindruckende Größen erreichen und bis zu einem Meter lang sowie 12 Kilogramm schwer werden. Zudem unterliegt sie einem Fangverbot für einen festgelegten Zeitraum im Jahr. Die Schonzeit fällt hauptsächlich auf den Herbst und Winter. Interessanterweise besteht für die Meerforelle vom 1. März bis 31. August freitags, samstags und sonntags ein Fangverbot.

Ist Meerforelle gesund?

Meerforelle ist nicht nur ein schmackhaftes Element im Speiseplan, sondern auch eine gesunde Ergänzung zur Ernährung. Sie enthält die Fettsäuren EPA und DHA, die sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System, das Gehirn und die Sehkraft auswirken. Diese Säuren helfen, den Spiegel von "schlechtem" Cholesterin zu senken, das Risiko von Blutgerinnseln zu verringern und sie wirken entzündungshemmend. Zudem ist sie reich an B-Vitaminen (insbesondere B12 und B6), Vitamin D sowie Vitamin A und Mineralien wie Jod, Selen, Phosphor und Kalium. Darüber hinaus hat sie einen moderaten Fettgehalt, weniger als der beliebtere Lachs.

Wie bereitet man Meerforelle zu

Der Geschmack der Meerforelle erinnert an eine Mischung aus Lachs und Forelle. Ihr Fleisch ist saftig, fest und von zarter Textur mit feinen Fasern. Die Gräten lassen sich sehr leicht entfernen, was das Essen zu einem reinen Vergnügen macht. Sie schmeckt hervorragend, wenn sie gegrillt wird. Einfach mit Öl bestreichen, mit Salz und Pfeffer würzen und optional Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Dill hinzufügen. Dann einige Minuten von jeder Seite grillen.

Man kann die Meerforelle auch im Ofen mit Gemüse, Zitrone und Kräutern backen, in Butter oder Öl braten oder in Pergamentpapier garen. Zudem lohnt es sich, geräucherte Meerforelle auszuprobieren. Sie hat ein intensives, rauchiges Aroma und eignet sich hervorragend als Vorspeise oder Zutat für Salate und Pasteten. Genau wie Lachs kann Meerforelle in Salz, Zucker und Dill mariniert werden, um eine Variante des beliebten Gravlax zu kreieren.

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