Russisches Spionageschiff sorgt für Spannung im Mittelmeer
Das russische Spionageschiff Viktor Leonow ist ins Mittelmeer eingedrungen und ersetzt dort das Kildin-Schiff. Dies stellt einen weiteren Schritt Russlands in der Region dar, der das Interesse der NATO weckt.
Was sollten Sie wissen?
- Viktor Leonow, das russische Spionageschiff, passierte die Straße von Gibraltar und fuhr ins Mittelmeer, wo es ein anderes Spionageschiff namens Kildin ablöste.
- Das spanische Patrouillenboot Audaz begleitete die Viktor Leonow nach der Überquerung der Straße von Gibraltar, was auf eine erhöhte Wachsamkeit in der Region hinweist.
- In irischen Gewässern ignorierte das Schiff Kommunikationsversuche, was das Interesse des irischen und britischen Seefahrtsdienstes erregte.
Warum ist die Viktor Leonow im Mittelmeer?
Die Viktor Leonow, ein Spionageschiff der Wisznia-Klasse, hat die Straße von Gibraltar passiert, um eine Mission im Mittelmeer zu erfüllen. Dort ersetzte sie ein anderes russisches Schiff, die Kildin, die die Gewässer in der vergangenen Woche verlassen hatte. Nach der Meerenge wurde das russische Schiff von dem spanischen Patrouillenboot Audaz eskortiert, was das Interesse der NATO an Russlands Bewegungen in der Region unterstreicht.
Welche Fähigkeiten besitzt die Viktor Leonow?
Die Viktor Leonow ist ein Schiff aus der Sowjetzeit, das für die Sammlung von nachrichtendienstlichen Informationen konzipiert wurde. Es ist mit fortschrittlichen Systemen zur Radar- und Funküberwachung ausgestattet und verfügt wahrscheinlich auch über Unterwasserüberwachungsgeräte. Ihre Präsenz im Mittelmeer könnte mit einer Spionagemission an der südlichen Flanke der NATO in Zusammenhang stehen.
Was geschah in irischen Gewässern?
Während der Durchfahrt durch von Irland kontrolliertes Gewässer ignorierte die Viktor Leonow Kommunikationsversuche. Für 36 Stunden wurde sie von dem irischen Schiff Samuel Beckett verfolgt und aus der Luft von irischen und britischen Patrouillenflugzeugen überwacht.