USA ziehen sich aus Militärplanungen in Europa zurück: Kurswechsel ab 2025
Die Vereinigten Staaten planen, sich aus der Planung zukünftiger Militärübungen in Europa zurückzuziehen, berichten „The Telegraph“ und „Expressen“.
Die USA haben ihre NATO-Verbündeten darüber informiert, dass sie sich aus der Planung künftiger Militärübungen in Europa zurückziehen wollen. Diese Information wurde von der britischen Zeitung „The Telegraph“ und der schwedischen „Expressen“ gemeldet. Betroffen sind Übungen, die nach 2025 stattfinden würden.
Änderungen in der Militärpolitik der USA
Laut "Expressen" beabsichtigen die USA, sich auf Manöver mit Ländern zu konzentrieren, die bestimmte Kriterien für Verteidigungsausgaben erfüllen. Dies ist ein weiteres Signal für eine Verringerung des amerikanischen Engagements in Europa. Zuvor war in Erwägung gezogen worden, Truppen aus Deutschland abzuziehen, wo etwa 35.000 Soldaten stationiert sind.
Derzeit finden in Norwegen die Manöver Viking-2025 statt, an denen über 10.000 Soldaten aus verschiedenen Ländern, darunter den USA, teilnehmen. Diese Übungen zielen darauf ab, die nördliche Flanke zu sichern.
Verteidigungsausgaben
Donald Trump fordert seit langem, dass die NATO-Staaten ihre Verteidigungsausgaben erhöhen. Derzeit haben nur 23 von 32 Mitgliedsländern die Marke von 2 % des BIP erreicht, und nur fünf Länder geben für diesen Zweck mehr als 3 % des BIP aus.
Das Pentagon, unter der Leitung von Pete Hegseth, plant Haushaltskürzungen, die sich auf die weltweite Präsenz der US-Streitkräfte auswirken könnten. Laut der „Financial Times“ könnte Trump seine Forderungen bezüglich der Verteidigungsausgaben auf 3–3,5 % des BIP senken.