Merz fordert harte Linie gegen Putin und verstärkte Abschiebungen
Friedrich Merz, Kanzlerkandidat Deutschlands, betont, dass Wladimir Putin "keine Chance hat, diesen Krieg zu gewinnen" – so bewertete er in einem Gespräch mit der Zeitung "Handelsblatt". Er äußerte sich auch zur Abschiebung von Migranten aus Deutschland.
Was müssen Sie wissen?
- Friedrich Merz betonte in einem Interview mit dem "Handelsblatt", dass der Schlüssel zur Beendigung des Krieges in der Ukraine in den Händen von Wladimir Putin liegt.
- Merz gibt keine Details zu seiner Ukraine-Politik preis und unterstreicht die Notwendigkeit von Konsultationen mit europäischen Partnern.
- Die neue deutsche Regierung unter Führung von Merz nimmt ihre Arbeit am 6. Mai auf, nachdem das Koalitionsabkommen von den Parteigremien akzeptiert wurde.
Was sind Merz' Pläne bezüglich der Ukraine?
Friedrich Merz, Kanzlerkandidat Deutschlands, betonte in einem Interview mit dem "Handelsblatt", dass Wladimir Putin verstehen muss, dass es "keine Chance, diesen Krieg zu gewinnen" gibt. Merz unterstrich, dass der Schlüssel zur Beendigung des Krieges in den Händen des russischen Präsidenten liegt. Der zukünftige Kanzler wollte jedoch keine Details zu seiner Politik gegenüber der Ukraine preisgeben und betonte, dass er diese vorher mit europäischen Partnern konsultieren wird.
Wird die Bundeswehr an einer Friedensmission teilnehmen?
Merz vermied es, eindeutig Stellung zur potenziellen Beteiligung der Bundeswehr an einer Friedensmission in der Ukraine zu nehmen. Er machte klar, dass er sich dazu weder öffentlich bekennen noch es grundsätzlich ausschließen werde. Zudem erklärte der deutsche Politiker, dass ein persönliches Treffen mit Putin nur dann infrage komme, wenn eine realistische Chance auf Fortschritte besteht und eine entsprechende Zustimmung auf europäischer Ebene vorliegt.
Merz kündigte auch an, dass seine Regierung schnell den Schutz der deutschen Grenzen verbessern und die Zahl der aus dem Land abgeschobenen Personen erhöhen wird. In der Frage der Rückführung von Migranten von der Grenze möchte der zukünftige Kanzler europäische Lösungen suchen, indem er Gespräche mit Nachbarländern wie Dänemark, den Niederlanden und Italien führt.