USA delegiert um: Militär statt Gemeinden - Dänemark lobt Zug
Die Delegation aus den USA hat auf einen Besuch bei der grönländischen Gemeinschaft verzichtet. Die Gesandten aus dem Weißen Haus werden lediglich die Militärbasis Pituffik besuchen. Der Chef der dänischen Diplomatie, Lars Løkke Rasmussen, bewertet diese Entscheidung als positiv.
- Änderung der Besuchspläne der USA: Die Delegation der Vereinigten Staaten hat beschlossen, nicht nach Nuuk und Sisimiut zu reisen und stattdessen die amerikanische Militärbasis Pituffik auf Grönland aufzusuchen.
- Reaktion Dänemarks: Lars Løkke Rasmussen, der Chef der dänischen Diplomatie, bezeichnet diese Entscheidung als einen "meisterhaften Zug", der Spannungen deeskaliert.
- Politischer Kontext: Grönländische Politiker, darunter der scheidende Premierminister Mute B. Egede, sahen den Besuch im Zusammenhang mit Donald Trumps Plänen zur Zukunft Grönlands als provokant an, und die Bewohner von Sisimiut planten Proteste.
Warum haben die USA ihre Besuchspläne auf Grönland geändert?
Der Chef der dänischen Diplomatie, Lars Løkke Rasmussen, äußerte seine Zufriedenheit mit der Entscheidung der US-Delegation, ihre Besuchspläne für Grönland zu ändern. Anstatt grönländische Gemeinschaften zu besuchen, konzentrierte sich die Delegation auf den Besuch der amerikanischen Militärbasis Pituffik. Rasmussen nannte diese Entscheidung einen "meisterhaften Zug", der zur Deeskalation von Spannungen beiträgt.
Welche Reaktionen gab es auf den Besuch der US-Delegation?
Die Entscheidung zur Änderung der Besuchspläne wurde unterschiedlich aufgenommen. Der scheidende Premierminister Grönlands, Mute B. Egede, der die ursprünglichen Pläne als aggressiv und provokant bezeichnet hatte, betonte, dass grönländische Politiker derzeit mit Gesprächen über die Bildung einer neuen Regierung beschäftigt sind. Die Bewohner von Sisimiut kündigten anti-amerikanische Demonstrationen an, und die dänische Premierministerin Mette Frederiksen kritisierte den Besuch als "inakzeptablen Druck".
Besuch in der Basis Pituffik: überraschende Planänderung, Dänen zufrieden
Das Weiße Haus informierte, dass der Besuch von Vance - begleitet von seiner Frau Usha - anstelle des zuvor angekündigten Besuchs der US-Delegation unter der Leitung der "zweiten Dame" stattfinden wird. Laut den ursprünglichen Plänen sollte die Delegation auch den Energieminister Chris Wright und den Berater des US-Präsidenten für nationale Sicherheit, Mike Waltz, einschließen. Die Amerikaner sollten historische Stätten Grönlands besichtigen und ein Hundeschlittenrennen ansehen.