25 Tote bei israelischem Angriff: Gaza-Schule wird zur Todesfalle
Bei einem israelischen Angriff auf eine Schule in Gaza sind 25 Menschen getötet worden, darunter Frauen und Kinder. Der Angriff ereignete sich im nordwestlichen Teil der Stadt, wo das Gebäude als Zuflucht für Vertriebene diente.
Was müssen Sie wissen?
- Der israelische Angriff erfolgte im nordwestlichen Teil der Stadt Gaza in einem Schulgebäude, das als Zuflucht für Vertriebene genutzt wurde.
- Bei dem Angriff kamen mindestens 25 Personen ums Leben, darunter Frauen und Kinder. Unter den Opfern befindet sich auch Mohammad Al-Kasih, der Leiter der Ermittlungsdienste der Hamas-Polizei, samt seiner Familie.
- Israel verfolgt das Ziel, das militärische Potenzial der Hamas zu beseitigen und Geiseln zu befreien, die von der Organisation entführt wurden.
Infolge des israelischen Angriffs auf das Schulgebäude in Gaza starben mindestens 25 Personen und einige Dutzend wurden verletzt. Das Gebäude diente als Zuflucht für Vertriebene aus anderen Teilen des Gazastreifens. Unter den Opfern befanden sich Frauen und Kinder.
Bei dem Angriff starb Mohammad Al-Kasih, der Leiter der Ermittlungsdienste der Hamas-Polizei im nördlichen Teil des Gazastreifens, zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern. In der Schule suchten Hunderte von Vertriebenen aus der Stadt Bajt Lahija Schutz, wo Kämpfe mit der israelischen Armee stattfanden.
Warum führt Israel militärische Operationen in Gaza durch?
Israel hat seine militärischen Operationen im Gazastreifen Anfang Mai intensiviert, um das militärische Potenzial der Hamas zu schwächen und Geiseln zu befreien. Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, dass Israel die vollständige Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen wolle. Derzeit kontrolliert es etwa 77 % des Gebiets.
Israel begann die militärische Kampagne im Streifen als Antwort auf einen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1200 Menschen getötet und 251 Menschen in den Streifen entführt wurden. Das palästinensische Gesundheitsministerium berichtet, dass in der 19-monatigen israelischen Offensive über 53.000 Palästinenser getötet wurden. Das Ministerium machte keine Angaben darüber, welcher Anteil der Opfer Hamas-Kämpfer waren.
