Abschleppunfall mit erbeuteten NATO-Panzern: Chaos auf Russlands Straßen
In Baschkirien, einer Republik der Russischen Föderation, kam es zu einem Unfall. Beteiligt war ein Abschleppwagen, der militärische Ausrüstung - darunter NATO-gepanzerte Transporter, die Putins Armee in der Ukraine erbeutet hatte - transportierte.
Das Ministerium für Notsituationen der Russischen Föderation bestätigte, dass ein KamAZ mit militärischer Ausrüstung mit einem Pkw der Marke Kia kollidierte. Infolgedessen landeten beide Fahrzeuge abseits der Straße, und zwei Personen wurden verletzt. Auf den in sozialen Medien veröffentlichten Videos und Fotos ist zu sehen, dass der Lkw mit den NATO-Fahrzeugen umgestürzt ist.
Gescheiterter NATO-Gerätetransport in Russland
Laut Berichten ukrainischer Medien wurde die NATO-Ausrüstung aus Ufa transportiert, wo in den letzten Tagen eine Ausstellung mit erbeuteter NATO-Ausrüstung stattfand. Solche Ausstellungen werden regelmäßig in verschiedenen Teilen des Landes organisiert, was einen häufigen Transport der NATO-Ausrüstung notwendig macht. Diese Veranstaltungen dienen propagandistischen Zwecken.
In diesem Fall wurden in der Ukraine erbeutete gepanzerte VAB- und M113-Transporter transportiert. Die VAB-Transporter stammen von der französischen Armee, die M113-Transporter von den Vereinigten Staaten und mehreren anderen europäischen Verbündeten. Obwohl sie nicht mehr zu den neuesten Modellen gehören, haben sie sich für die ukrainische Armee als hilfreich erwiesen.
M113 sind mittlerweile sogar zu den zahlreichsten westlichen Fahrzeugen in der ukrainischen Armee geworden. Sie dienen dem Transport von Soldaten und Ausrüstung sowie der Evakuierung von Verletzten vom Schlachtfeld. Im Inneren finden bis zu 11 Personen Platz, und die maximale Geschwindigkeit beträgt etwa 40 mph (etwa 64 km/h) zu Land und 4 mph (etwa 6 km/h) im Wasser.
Neben der Organisation von Propagandaausstellungen verwenden die Russen NATO-Ausrüstung auch zu anderen Zwecken. Wertvollere, neuere Beutestücke werden von Experten untersucht, um ausgewählte Technologien der NATO-Ausrüstung kennenzulernen. Dies war beispielsweise bei den Abrams-Panzern oder Leopard 2A6 der Fall, die im Werk Uralwagonzavod in Nischni Tagil untersucht wurden.
