GesundheitBariatrische OP in der Türkei: Britin erleidet schwere Folgen

Bariatrische OP in der Türkei: Britin erleidet schwere Folgen

42-jährige Danielle Peebles aus Großbritannien erlitt nach einer bariatrischen Operation in der Türkei ernsthafte gesundheitliche Probleme. Laut der britischen Webseite "Metro" litt die Frau an Lähmungen und Neuropathie, die durch einen Vitaminmangel verursacht wurden.

Eine Britin verbrachte 5 Monate im Krankenhaus.
Eine Britin verbrachte 5 Monate im Krankenhaus.
Bildquelle: © Facebook, Pexels | Metro

Danielle Peebles entschied sich für die bariatrische Operation in der Türkei, da die Wartezeit in Großbritannien zu lang war. Die Kosten für den Eingriff betrugen 2995 Pfund (fast 3300 Franken), was nur ein Bruchteil dessen war, was sie in ihrem Heimatland hätte zahlen müssen. Leider begann sie nach der Rückkehr nach Hause, ernsthafte gesundheitliche Komplikationen zu erfahren.

Nach der Operation litt Peebles unter einer Lähmung vom Hals abwärts und brennenden Fußschmerzen. Die Diagnose ergab eine Neuropathie aufgrund des Vitaminmangels, was sie zwang, fünf Monate im Krankenhaus zu verbringen. Dank intensiver Therapie konnten die Ärzte ihre Mobilität wiederherstellen.

Operationen in der Türkei immer populärer

Laut der Webseite metro.co.uk zeigen Daten der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie, dass immer mehr Briten sich für schlankheitschirurgische Eingriffe in der Türkei entscheiden.

Rund 50.000 Menschen suchen dort jährlich Hilfe, was ein erheblicher Anstieg im Vergleich zu den 10.000 vor fünf Jahren ist. Der Hauptgrund für diese Entscheidung sind die niedrigeren Kosten der Eingriffe, die bis zu 70 % günstiger sein können als in Großbritannien.

Danielle Peebles sagte im Gespräch mit metro.co.uk, dass der Verlauf der Operation selbst problemlos war und die Komplikationen erst durch die Reaktion ihres Körpers auftraten. Sie bemerkt, dass Neuropathie durch Mangelernährung ein seltener Fall ist, über den nicht oft gesprochen wird, was dazu führen kann, dass viele Patienten sich dieser Gefahr nicht bewusst sind.

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