Deutschland verstärkt Grenzkontrollen: Mehr Polizisten im Einsatz
Die deutsche Regierung hat angekündigt, die Migrationskontrollen an den Grenzen zu verschärfen. Sie erwartet zudem, dass Asylanträge in anderen Mitgliedstaaten bearbeitet werden. Zusätzlich wurden mehr Polizisten an die Grenze entsandt. Der bayerische Ministerpräsident zeigte sich zuversichtlich, dass die europäischen Partner die Entscheidung am Ende mittragen werden.
Was müssen Sie wissen?
- Verschärfung der Grenzkontrollen: Deutschland hat strengere Kontrollen eingeführt und innerhalb von zwei Tagen 286 Migranten wegen fehlender Visa oder bestehenden Einreiseverboten zurückgewiesen.
- Migrationspolitik: Bundeskanzler Friedrich Merz hat angekündigt, dass Migranten ab dem ersten Tag seiner Amtszeit zurückgewiesen werden und Asylanträge in anderen EU-Ländern bearbeitet werden sollen.
- Rückgang der Asylanträge: Im ersten Quartal 2025 wurden 36.000 Asylanträge gestellt, was ein Rückgang von 30.000 im Vergleich zu 2024 darstellt.
Markus Söder, CSU-Chef und Ministerpräsident von Bayern, betont, dass Deutschland entschlossene Maßnahmen gegen illegale Einwanderung ergreifen muss. In einem Interview mit der "Bild am Sonntag" sagte er, dass die derzeitigen Maßnahmen ein guter Anfang seien, es jedoch noch viel Arbeit erfordere, um effektiv mit der Abschiebung von Personen umzugehen, die nicht im Land bleiben können.
Migranten an der deutschen Grenze zurückgewiesen
Bundeskanzler Friedrich Merz hat während des Wahlkampfs erklärt, dass Migranten ab dem ersten Tag seiner Amtszeit an den Grenzen zurückgewiesen würden. Deutschland, umgeben von "sicheren EU-Staaten", erwartet, dass Asylanträge in anderen Mitgliedstaaten bearbeitet werden. Darüber hinaus verkündete Innenminister Alexander Dobrindt, dass zusätzliche Bundespolizisten an die Grenzen geschickt wurden, wodurch ihre Zahl von 11.000 auf 14.000 erhöht wurde.
In den letzten Tagen hat die deutsche Polizei 365 illegale Einreisen ins Land registriert, von denen 286 Personen zurückgewiesen wurden. Die eingeführten Maßnahmen zielen darauf ab, die Zahl der illegalen Grenzübertritte und Asylanträge zu verringern, die im ersten Quartal 2025 bereits um 30.000 im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind.