Einigung: DOJ und Babbitt-Familie beenden Rechtsstreit um Tod
Das US-Justizministerium hat eine vorläufige Einigung mit der Familie von Ashli Babbitt erzielt. Babbitt, eine Veteranin der Luftwaffe, kam bei den Unruhen am 6. Januar 2021 im Kapitol ums Leben.
Wichtige Informationen
- Das US-Justizministerium und die Familie von Ashli Babbitt haben eine vorläufige Einigung über die Klage wegen unrechtmäßiger Tötung erzielt.
- Ashli Babbitt wurde am 6. Januar 2021 von einem Kapitol-Polizisten erschossen.
- Die Einigung bezieht sich auf eine Klage im Wert von 30 Millionen Dollar (24,7 Millionen Franken), die im Jahr 2024 eingereicht wurde.
Das US-Justizministerium (DOJ) und die Familie von Ashli Babbitt, einer Veteranin der Luftwaffe und Trump-Anhängerin, die am 6. Januar 2021 von einem Kapitol-Polizisten erschossen wurde, haben eine vorläufige Einigung erzielt. Wie die "New York Post" berichtet, teilten Anwälte und Vertreter des Nachlasses von Babbitt einem Bundesrichter in Washington am Freitag mit, dass eine Einigung bezüglich der Klage wegen unrechtmäßiger Tötung erzielt wurde.
Ashli Babbitt versuchte zusammen mit anderen Trump-Anhängern, in die Speaker's Lobby im Kapitol-Gebäude zu gelangen. Während der Unruhen, als einige Kongressmitglieder evakuiert wurden und andere sich versteckten, wurde Babbitt von Leutnant Michael Byrd in die Schulter geschossen. Sie verstarb im Krankenhaus.
Nach einer internen Untersuchung wurde Byrd von allen Vorwürfen freigesprochen, und sein Handeln wurde als Selbstverteidigung und Schutz von Kongressmitgliedern eingeordnet. Die Familie Babbitt reichte im Jahr 2024 eine Klage in Höhe von 30 Millionen Dollar (24,7 Millionen Franken) ein.
Wer war Ashli Babbitt?
Ashli Babbitt stammte aus San Diego und diente 14 Jahre lang in der Luftwaffe, einschließlich Einsätzen in Afghanistan und im Irak. Sie war auch in den sozialen Medien aktiv, wo sie ihre Unterstützung für Trump ausdrückte und gelegentlich Inhalte zu QAnon-Verschwörungstheorien veröffentlichte. Diese Theorien sind antiregierungsorientiert und laut FBI haben sie das Potenzial, Extremisten zu Straftaten und Gewaltakten zu motivieren.
Die formelle Unterzeichnung der Einigung zwischen dem Justizministerium und der Familie Babbitt soll in den nächsten drei Wochen erfolgen. Dies könnte den langwierigen Rechtsprozess im Zusammenhang mit den tragischen Ereignissen vom 6. Januar 2021 beenden.