Erdogan fordert Papst Leo XIV zu einem gemeinsamen Einsatz für Frieden in Gaza auf
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wandte sich an den neuen Papst Leo XIV. Er schlug vor, gemeinsame Maßnahmen zur Beendigung des Konflikts im Gazastreifen zu ergreifen. Dieser Appell wurde in einem Brief übermittelt, der am Freitag gesendet wurde.
Was müssen Sie wissen?
- Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat einen Brief an den neuen Papst Leo XIV gesendet, in dem er gemeinsame Maßnahmen zur Beendigung der humanitären Tragödie im Gazastreifen vorschlägt.
- Der neue Papst Leo XIV, zuvor Kardinal Robert Prevost, wurde am Donnerstag gewählt und ist der erste Papst aus den USA.
- Erdogan betonte die Bedeutung des Dialogs zwischen der Türkei und dem Vatikan, da dies zur Stärkung der internationalen Toleranz beitragen könne.
Was sind Erdogans Ziele?
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan drückte in seinem Brief an Papst Leo XIV die Hoffnung aus, den Dialog fortzusetzen, den er zuvor mit Papst Franziskus begonnen hatte. Erdogan betonte, dass die Zusammenarbeit mit dem Vatikan erheblich zur Beendigung humanitärer Tragödien, insbesondere im Gazastreifen, beitragen könne.
"Ich glaube aufrichtig, dass die Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen der Türkei und dem Vatikan erheblich zur Stärkung der Toleranz auf internationaler Ebene und zur Beendigung humanitärer Tragödien, vor allem im Gazastreifen, beitragen wird", betonte Erdogan.
In seinem Brief gratulierte Erdogan dem neuen Papst auch zu seiner Wahl in dieses Amt und hob dessen amerikanische Herkunft als historisches Ereignis hervor.
Wer ist der neue Papst Leo XIV?
Der neue Papst ist Kardinal Robert Prevost aus den USA, der den Namen Leo XIV angenommen hat. Seine Wahl wurde vom Balkon der Petersbasilika durch den Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti verkündet.
Der 69-Jährige hat langjährige missionarische Erfahrung, die er unter anderem im Dienst in Peru sammelte. In den letzten Jahren war er Präfekt der Kongregation für die Bischöfe. Er galt als einer der Favoriten für die Übernahme des Papstthrons.