NachrichtenFlutkatastrophe in New South Wales: Vier Tote und Tausende isoliert

Flutkatastrophe in New South Wales: Vier Tote und Tausende isoliert

In New South Wales, Australien, haben Überschwemmungen bereits vier Menschenleben gefordert. Obwohl der Regen nachlässt, bleiben Tausende Einwohner von der Außenwelt abgeschnitten. Eine Person wird noch vermisst.

Überschwemmungen in Australien. Die Zahl der Opfer steigt.
Überschwemmungen in Australien. Die Zahl der Opfer steigt.
Bildquelle: © EPA, PAP | LINDSAY MOLLER

Wichtigste Informationen

  • Vier Menschen sind infolge der Überschwemmungen in New South Wales gestorben.
  • Mehr als 50.000 Einwohner sind isoliert, und eine Person wird vermisst.
  • Die Regierung hat den Katastrophenzustand ausgerufen.

Im Südosten Australiens, im Bundesstaat New South Wales, haben Überschwemmungen den Tod von vier Personen verursacht. Die starken Regenfälle, die die Region heimgesucht haben, lassen nach, aber die Situation bleibt schwierig. Mehr als 50.000 Einwohner sind von der Außenwelt abgeschnitten, und eine Person wird weiterhin vermisst.

Wie die Polnische Presseagentur berichtet, haben die Behörden über 600 Personen mit Hubschraubern evakuiert. Tausende Haushalte sind ohne Strom, und in mehr als 100 Schulen wurde der Unterricht abgesagt. Die heftigen Regenfälle, die drei Tage andauerten, entsprachen der Regenmenge von sechs Monaten.

Premierminister Anthony Albanese und der Premier von New South Wales, Christopher Minns, besuchten die von den Überschwemmungen betroffenen Gemeinden. Es sind ziemlich erschreckende Bedingungen, es ist wirklich eine ernste Lage, sagte Albanese dem Radiosender Triple M Newcastle. Die Regierung hat den Katastrophenzustand ausgerufen, um schneller auf die Bedürfnisse der Einwohner reagieren zu können.

Ursachen von extremen Wetterphänomenen

Australien kämpft in den letzten Monaten mit extremen Wetterbedingungen. Die diesjährige durchschnittliche Meeresoberflächentemperatur rund um das Land war die höchste in der Geschichte, was zu einer erhöhten Luftfeuchtigkeit in der Atmosphäre und intensiveren Regenfällen führt. Experten führen diese Phänomene auf den Klimawandel zurück.

Rettungsdienste bereiten sich auf großflächige Aufräumarbeiten und Schadensbewertungen vor. Die Flüsse in den betroffenen Regionen sinken langsam, was Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation gibt. Dennoch müssen die Einwohner weiterhin mit den Folgen der Überschwemmungen kämpfen.

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