Milliardäre im Trump-Taumel: Musk verliert, Buffett gewinnt
Hunderte von Milliardären haben während der ersten 100 Tage der erneuten Präsidentschaft von Donald Trump einen Teil ihres Vermögens verloren. Laut "Forbes" gibt es keinen großen Optimismus auf den Märkten und in der Geschäftswelt. Am meisten hat Elon Musk durch die Entscheidungen des Weißen Hauses eingebüßt.
"Niemand hat mehr gelitten als Musk, der um 39 Milliarden Franken ärmer ist als am Tag der zweiten Amtseinführung von Trump," betont "Forbes". Der reichste Mann der Welt begann sogar, Peter Navarro, den Hauptwirtschaftsberater von Trump und großen Befürworter hoher Zölle, zu kritisieren. Kürzlich kündigte Musk an, er werde seine Tätigkeit im Regierungsbereich aufgeben, um sich auf sein Unternehmen zu konzentrieren.
Die Aktien von Tesla sind seit Dezember 2024 um über 53 Prozent gefallen, was sie zum zweitschlechtesten Unternehmen der Welt in Bezug auf prozentuale Wertverluste macht. Die Marktkapitalisierung des Elektroautoherstellers verringerte sich um 699 Milliarden Franken.
Warren Buffett im Plus, Jeff Bezos im Minus
Nicht nur Musk hat einen Teil seines Vermögens verloren. Laut Schätzungen von "Forbes" haben 800 Milliardäre zusammen seit dem 20. Januar 262 Milliarden Franken verloren. Unter den größten Verlierern befinden sich unter anderem Jeff Bezos (Amazon), Sergey Brin (Google) und Mark Zuckerberg (Meta). Alle drei haben seit der Amtseinführung die entsprechenden Beträge von 30,7 Milliarden Franken, 22,5 Milliarden Franken und 18,7 Milliarden Franken verloren. Larry Ellison von Oracle hat 24,6 Milliarden Franken verloren und Larry Page (Google) 24,1 Milliarden Franken. Weniger hat Stephen Schwarzman verloren - der Mitbegründer von Blackstone hat 9,7 Milliarden Franken weniger.
Es haben jedoch nicht alle durch Trumps Rückkehr ins Weiße Haus verloren. Der größte Gewinner ist Warren Buffett, der 17,2 Milliarden Franken gewonnen hat. Nahezu 4,4 Milliarden Franken hat Peter Thiel von Facebook verdient, und Brad Jacobs von XPO Logistics kann sich über Einnahmen in Höhe von 3,5 Milliarden Franken freuen.
"Forbes" hat das Vermögen der Milliardäre basierend auf den Nettoveränderungen auf den Märkten vom 17. Januar bis 28. April berechnet.
