LebensstilÖko-Trend im Garten: Basaltmehl stoppt Schnecken ohne Chemie

Öko‑Trend im Garten: Basaltmehl stoppt Schnecken ohne Chemie

Mit dem Einzug des Frühlings müssen sich viele Gärten mit einer regelrechten Schneckenplage auseinandersetzen. Es hat sich herausgestellt, dass eine einfache und ökologische Methode zur Bekämpfung von Schädlingen immer beliebter wird und eine effektive Barriere bietet.

Schnecken im Garten sind ein sehr häufiges Problem.
Schnecken im Garten sind ein sehr häufiges Problem.
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Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, chemische Präparate zugunsten umweltfreundlicher Gartenpflegemethoden aufzugeben. Basaltmehl passt perfekt in diesen Trend, da es nicht nur wirksam vor Schädlingen schützt, sondern auch die Bodenqualität verbessert.

Natürliches Steinpulver

Basaltmehl, ein feines, graues Pulver, wird unter Gartenliebhabern als sichere und effektive Methode gegen unerwünschte Gäste immer beliebter. Es reicht aus, das Pulver um Beete zu streuen, um eine physische Barriere zu schaffen. Wenn eine Schnecke versucht, diese Barriere zu überqueren, haftet der Staub an ihrem Körper und erschwert ihre Bewegung, was sie davon abhält, die Pflanzen anzugreifen. Experten sagen, dass ein Kilogramm Mehl ausreicht, um etwa drei bis vier Meter einer Schutzlinie anzulegen.

Ursprünglich hauptsächlich gegen Schnecken eingesetzt, zeigt Basaltmehl auch eine abschreckende Wirkung gegen andere Schädlinge wie Blattläuse. Wenn es auf feuchte Blätter aufgebracht wird, haftet es an deren Oberfläche und wirkt mechanisch, indem es die Atmungsorgane der Insekten blockiert.

Die besten Ergebnisse erzielt man am Morgen, wenn die Pflanzen noch vom Tau benetzt sind. Die Anwendung kann einmal wöchentlich während intensiver Wachstumsphasen und erhöhter Schädlingsgefahr wiederholt werden. Die empfohlene Dosis beträgt ein bis zwei Kilogramm pro 100 m² Garten.

Nicht nur Schutz, sondern auch Pflanzenernährung

Basaltmehl dient nicht nur der Schädlingsabwehr, sondern auch als natürlicher Dünger. Es ist reich an Mineralstoffen, die das Pflanzenwachstum fördern. Oft wird es mit Kompost oder Mist kombiniert, was gleichzeitig unangenehme Gerüche neutralisiert. Zur Düngung wird empfohlen, zwei bis drei Kilogramm Mehl pro 100 m² Garten zu verwenden. Dies ist ein einfacher Weg, den Boden zu bereichern, den Zustand der Pflanzen zu verbessern und gleichzeitig das Risiko von Schädlingsbefall zu senken.

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