LebensstilOptimale Anbautipps für reiche Paprika-Ernte im Garten

Optimale Anbautipps für reiche Paprika-Ernte im Garten

Paprika zählt zu den beliebtesten Gemüsesorten in deutschen Gärten. Um eine reiche Ernte zu erzielen, ist es hilfreich, die Geheimnisse ihres Anbaus und der Düngung zu kennen. Hier erfahren Sie, wie Sie optimale Bedingungen für Paprika schaffen und welche natürlichen Dünger Sie verwenden können.

Optimale Anbautipps für reiche Paprika-Ernte im Garten
Bildquelle: © Adobe Stock

Die Paprika ist eine der am häufigsten kultivierten Pflanzen in deutschen Gärten. Ihre Vielfalt an Sorten und kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten macht sie bei Gärtnern sehr beliebt. Um jedoch eine reiche Ernte zu erzielen, lohnt es sich, die Geheimnisse ihres Anbaus und ihrer Düngung zu kennen. Lesen Sie hier, womit Sie Paprika düngen können.

Welche Anbauanforderungen hat Paprika?

Paprika ist eine wärmeliebende Pflanze, die sich am besten an sonnigen und windgeschützten Stellen entwickelt. Ideale Bedingungen sind Temperaturen zwischen 19-27 °C am Tag und 16-18 °C in der Nacht. Im deutschen Klima gedeiht Paprika am besten in Gewächshäusern, es gibt jedoch auch widerstandsfähigere Sorten, die im Freiland angebaut werden können.

Beim Anpflanzen von Paprika im Freiland im Sommer sollte darauf geachtet werden, sie vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, da diese die Blätter verbrennen könnte. Wichtig sind außerdem Fruchtwechsel und die richtige Nachbarschaft. Paprika hat bestimmte Vorlieben hinsichtlich ihrer Pflanznachbarn im Garten; einige Pflanzen können ihr Wachstum und ihre Gesundheit negativ beeinflussen. Kreuzeitsgemüse wie Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Chinakohl, Blumenkohl, Brokkoli und Grünkohl sollten nicht neben Paprika gepflanzt werden, da sie um Nährstoffe im Boden konkurrieren.

Fenchel kann das Wachstum ebenfalls negativ beeinflussen. Auch Bohnen, besonders bei scharfen Paprikasorten, sowie Kartoffeln, die für dieselben Krankheiten anfällig sind wie Paprika, sind keine empfohlenen Nachbarn. Die Vermeidung dieser Pflanzen in der Nähe von Paprika fördert deren gesundes Wachstum und sichert reiche Ernten.

Womit Paprika düngen?

Paprika bevorzugt einen nährstoffreichen, humusreichen Boden, benötigt jedoch zusätzliche Unterstützung für eine reichliche Fruchtproduktion. Zum Glück müssen Sie nicht auf chemische Dünger zurückgreifen – einfache, hausgemachte Methoden genügen.

Ein wirksamer hausgemachter Dünger ist ein Präparat aus Zwiebelschalen. Zur Herstellung sammeln Sie Schalen von mehreren Zwiebeln und geben sie in kochendes Wasser (etwa 1 Liter). Lassen Sie die Schalen für etwa 5 Minuten köcheln und den Sud dann abkühlen. Seihen Sie den Sud nach dem Abkühlen ab und füllen Sie ihn in ein Glas. Fügen Sie etwa 3-5 Esslöffel Holzasche hinzu, beispielsweise aus einem Kamin oder Grill. Dieser Dünger kann im Kühlschrank aufbewahrt werden und ist ideal zur Nährstoffversorgung von Paprika- und Tomatensetzlingen. Das Düngen sollte alle 10 Tage wiederholt werden, um den Pflanzen die nötigen Nährstoffe zuzuführen und ihr gesundes Wachstum zu fördern.

Ein weiterer hausgemachter Dünger ist eine Lösung aus Hefe. Nicht jedes Gemüse kann jedoch damit gedüngt werden. Kann Paprika mit Hefe gegossen werden? Ja, Paprika ist eines der Gemüse, für das Hefe als Dünger geeignet ist. Wie stellt man diesen Dünger her?

Zur Herstellung benötigen Sie 100 g frische Hefe und 10 Liter warmes Wasser. Lösen Sie die Hefe im Wasser auf, indem Sie gründlich umrühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Lassen Sie die Lösung einige Stunden stehen, damit die Hefe zu gären beginnt. Danach ist der Dünger einsatzbereit. Gießen Sie die Paprika alle 2-3 Wochen damit.

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