Papst Franziskus ohne Gehalt: Vatikan finanziell in Schieflage
Der Papst erhält kein reguläres Gehalt wie andere Angestellte oder Beamte. Stattdessen übernimmt der Vatikan seine Ausgaben, beginnend bei Unterkunft, Verpflegung und Transport, in Form von Stipendien und Zulagen.
Papst Franziskus hat seit seinem Amtsantritt im Jahr 2013 auf ein Gehalt verzichtet. Der Vatikan stellt ihm Wohnung, Verpflegung und weitere notwendige Mittel durch Stipendien und Zulagen bereit. Laut "The Economic Times" betrug das Vermögen des Papstes zu dieser Zeit etwa 16 Millionen Dollar (13,1 Millionen Franken) und umfasste verschiedene Vermögenswerte, die mit seinem Amt verbunden sind.
Finanzen des Vatikans
Der Vatikan finanziert sich hauptsächlich durch Spenden, Investitionen und wirtschaftliche Aktivitäten. Die Einnahmen stammen unter anderem aus dem sogenannten "Peterspfennig" – jährliche Spenden der Gläubigen aus aller Welt, die etwa 27 Millionen Dollar (22,2 Millionen Franken) betragen. Die größten Spender sind die Vereinigten Staaten, Deutschland und Italien, berichtet das "American Magazine".
Trotz dieser Einnahmequellen ist die finanzielle Lage des Vatikans angespannt. Das operative Defizit im Jahr 2023 überstieg 90 Millionen Dollar (74,2 Millionen Franken), und der Papst warnte, dass der Rentenfonds des Heiligen Stuhls bald nicht mehr zahlungsfähig sein könnte, berichtet "Vatican News".
Das den Vatikan verwaltende Organ – der Heilige Stuhl – veröffentlicht keine detaillierten Finanzdaten. Laut dem CIA World Factbook beliefen sich die Einnahmen im Jahr 2013 auf 315 Millionen Dollar (259 Millionen Franken), während die Ausgaben 348 Millionen Dollar (287 Millionen Franken) betrugen.
"Fox News" versuchte, den Vatikan und die amerikanische Konferenz der katholischen Bischöfe bezüglich des Gehalts des Papstes zu kontaktieren, erhielt jedoch keine Antwort.
Wer wird der neue Papst?
Nach dem Tod von Papst Franziskus erwarten Gläubige weltweit die Wahl seines Nachfolgers. Experten und Buchmacher setzen auf ihre Favoriten für den Stuhl Petri. Häufig wird der 70-jährige italienische Kardinal Pietro Parolin, bisheriger Staatssekretär des Heiligen Stuhls, als potenzieller Nachfolger Franziskus’ genannt.
Buchmacher verzeichnen einen Anstieg von Wetten auf ihn, was darauf hindeutet, dass er ernsthaft als Nachfolger in Betracht gezogen wird.
Am 7. Mai berichtete die offizielle Website des Buchmachers Superbet, dass der Quotient für seine Wahl bei 3,25 liegt. Dies bedeutet, dass man bei einem Einsatz von 100 Euro und erfolgreicher Wette einen Bruttogewinn von 325 Euro erzielt (also 100 Euro x 3,25).
Auf dem zweiten Platz stand Luis Antonio Tagle aus den Philippinen mit einer Quote von 4,00. Matteo Zuppi aus Italien komplettierte das Podium mit 5,50.