TechnikRätsel um ASKAP J1832-0911: Neues kosmisches Phänomen entdeckt

Rätsel um ASKAP J1832-0911: Neues kosmisches Phänomen entdeckt

Dieses einzigartige Objekt emittiert sowohl Radiowellen als auch Röntgenstrahlung. Wissenschaftler haben ein Objekt entdeckt, das 15.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist und nichts mit dem gemein hat, womit wir bisher in den kosmischen Wirren konfrontiert wurden.

ASKAP J1832-0911,
ASKAP J1832-0911,
Bildquelle: © Pixabay, NASA
Bearb. JWA

Forschende von der Curtin University in Australien haben ein mysteriöses Objekt entdeckt, das sowohl Radiowellen als auch Röntgenstrahlung emittiert. Es befindet sich 15.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und stellt ein völlig neues Phänomen in der Astronomie dar.

Das Objekt, genannt ASKAP J1832-0911, sendet zweiminütige Impulse alle 44 Minuten aus. Die Entdeckung war dank gleichzeitiger Beobachtungen mit dem Radioteleskop ASKAP und dem Röntgenobservatorium Chandra möglich.

ASKAP J1832-0911 ist eines der sogenannten langen periodischen Transienten (LPT), die lange Radiowellenimpulse aussenden. Bisher wurden etwa 10 solcher Objekte entdeckt, aber keines zeigte Röntgenemissionen. Diese Entdeckung könnte auf einen neuen Typ von Physik oder Modellen der Sternentwicklung hinweisen.

Das Rätsel von ASKAP J1832-0911

Wissenschaftler ziehen in Betracht, dass ASKAP J1832-0911 ein Magnetar oder ein Doppelsystem von Sternen sein könnte, bei dem einer ein stark magnetisierter Weißer Zwerg ist. Allerdings erklären diese Theorien die beobachteten Phänomene nicht vollständig.

Die Entdeckung von ASKAP J1832-0911 eröffnet neue Forschungsmöglichkeiten. Forschende fragen sich, ob andere LPTs ebenfalls Röntgenstrahlen emittieren könnten.

Ist dies ein neuer Typ von kosmischen Objekten?

Die Untersuchungen zu ASKAP J1832-0911 könnten helfen zu klären, ob es sich um eine neue Art von Objekt oder um eine Variante der bereits bekannten LPTs handelt. Die Anwesenheit von Röntgenstrahlung könnte helfen, einige Theorien bezüglich seiner Natur auszuschließen.

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