NachrichtenRussland bereit zur Unterstützung im USA-Iran Nuklearstreit

Russland bereit zur Unterstützung im USA‑Iran Nuklearstreit

Russland hat seine Bereitschaft erklärt, die Vereinbarungen zwischen den USA und dem Iran bezüglich des Nuklearabkommens zu unterstützen, vorausgesetzt, dass diese für beide Seiten annehmbar sind, erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow.

Siergiej Lawrow
Siergiej Lawrow
Bildquelle: © PAP | SHAMIL ZHUMATOV / POOL

Was müssen Sie wissen?

  • Russland zeigt Bereitschaft zur Vermittlung: Der russische Außenminister Sergej Lawrow betonte, dass Moskau bereit ist, die Vereinbarungen zwischen Washington und Teheran zu unterstützen, sofern sie die Interessen des Iran berücksichtigen.
  • Kontext der Gespräche: Am 12. April fanden in Maskat indirekte Gespräche zwischen den USA und dem Iran statt, an denen der iranische Außenminister Abbas Araghchi und der Sondergesandte des US-Präsidenten, Steven Whitkoff, teilnahmen.
  • Nächstes Treffen in Rom: Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 19. April in Rom geplant, bestätigte Tammy Bruce vom US-Außenministerium.
  • Die Gespräche in Maskat waren die ersten hochrangigen Kontakte zwischen den USA und dem Iran seit 2022. Ziel ist es, die jahrelangen Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem iranischen Nuklearprogramm zu lösen. „Die Islamische Republik Iran ist bereit, im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags eine Einigung anzustreben“, erklärte Lawrow, zitiert von der kremlnahen Nachrichtenagentur TASS.

    Nach konstruktiven Gesprächen in Maskat einigten sich die Parteien darauf, die Konsultationen fortzusetzen. Das nächste Treffen ist für den 19. April in Rom geplant. „Das Treffen verlief konstruktiv und in ruhiger Atmosphäre“, informierte das iranische Außenministerium.

    Ende der Russland-USA-Gespräche?

    Die Erklärung Lawrows erschien einige Stunden nach den Äußerungen des US-Außenministers Marco Rubio, der am Freitag erklärte, dass die Vereinigten Staaten bereit seien, sich aus den Vermittlungen bezüglich eines möglichen Kriegsendes in der Ukraine zurückzuziehen.

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