NachrichtenRussland setzt auf Trumps Rückkehr: Hoffnung auf Entspannung

Russland setzt auf Trumps Rückkehr: Hoffnung auf Entspannung

Der stellvertretende Außenminister Russlands, Sergei Rjabkow, erklärte, dass Moskau ohne die "Beseitigung der Konfliktursachen" den ukrainischen Verteidigungskräften keine "Pause zum Ausruhen und Umgruppieren der Kräfte" gewähren werde.

Russland gibt der Ukraine keine Atempause. Sie müssen die Forderungen Putins erfüllen.
Russland gibt der Ukraine keine Atempause. Sie müssen die Forderungen Putins erfüllen.
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Rjabkow betonte, dass die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus für Russland ein "Grund für vorsichtigen Optimismus" im Kontext der Normalisierung der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten sei.

Bei Telefongesprächen mit Trump habe Wladimir Putin die "grundlegende Position zur Notwendigkeit der Beseitigung der ursprünglichen Konfliktursachen im Rahmen politisch-diplomatischer Anstrengungen" bestätigt.

Rjabkow fügte hinzu, dass Russland, falls die Bedingungen des Kremls nicht erfüllt werden, so handeln werde, dass es den ukrainischen Streitkräften unmöglich gemacht werde, "irgendeine Pause zum Ausruhen und Umgruppieren" zu nutzen.

Rjabkow betonte, dass die Position des Kremls in Washington gut bekannt sei und Drohungen mit Sanktionen diese Situation nicht ändern würden. - Seltsam, dass die hitzköpfigen Leute, die im US-Senat ihren letzten gesunden Menschenverstand verloren haben, dieser Realität keine Beachtung schenken. Wir werden die Anstrengungen zur Erreichung der Ziele der Specialen Operation (SVO) fortsetzen. Auf diese Weise liegt die Entscheidung und Wahl bei Washington und Trump – fasste Rjabkow zusammen.

Während des Fluges zu seiner Residenz in New Jersey äußerte sich US-Präsident Donald Trump zur ukrainischen Operation "Spinnennetz". Im Gespräch mit Journalisten an Bord der Air Force One drückte Trump seine Unzufriedenheit mit den ukrainischen Handlungen aus, die seiner Meinung nach Russland einen Vorwand für einen Angriff lieferten.

- Die Ukrainer gaben Putin den Grund, hereinzukommen und sie verdammt noch mal zu bombardieren - sagte Trump und betonte, dass ihm der ukrainische Angriff nicht gefallen habe.

Laut ukrainischen Medienberichten wurde die Spezialoperation "Pajęczyna" über anderthalb Jahre vorbereitet. Der Verlauf der Operation soll persönlich von Wolodymyr Selenskyj überwacht worden sein, und an der Umsetzung des Plans waren der Leiter des SBU, Wassyl Maljuk, sowie das Team des ukrainischen Sicherheitsdienstes beteiligt.

Laut ukrainischen Quellen war die Operation aus logistischer Sicht besonders kompliziert. Zuerst brachte der SBU FPV-Drohnen nach Russland, und dann – mobile Holzhäuser. Auf russischem Territorium wurden die Drohnen unter den Dächern von auf Lastwagen befindlichen Häusern versteckt. Im geeigneten Moment wurden die Dächer ferngesteuert geöffnet. Die Maschinen starteten und trafen russische Bomber.

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