Russland stationiert Oresznik-Raketen in Belarus bis 2025
Bis Ende dieses Jahres plant Russland, Oresznik-Raketensysteme in Weißrussland zu stationieren, wie der Sekretär des Sicherheitsrates von Weißrussland, Alexander Wolfowicz, mitteilte.
Was müssen Sie wissen?
- Russland plant, die Oresznik-Raketensysteme bis Ende 2025 in Weißrussland zu stationieren.
- Im Dezember 2024 bat Alexander Lukaschenko Moskau um die Stationierung der Oresznik-Systeme in Weißrussland.
- Oresznik ist eine russische ballistische Mittelstreckenrakete, die nukleare Sprengköpfe transportieren kann. Russland setzte sie am 21. November vergangenen Jahres bei einem Angriff auf Dnipro ein.
Weißrussland, ein wichtiger Verbündeter Moskaus, hat bereits zugestimmt, taktische russische Atomwaffen auf seinem Territorium zu stationieren. Beide Länder haben ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet.
Details zur Stationierung der Oresznik-Systeme in Weißrussland
Der Staatssekretär des Sicherheitsrates von Weißrussland, Alexander Wolfowicz, erklärte, dass die Stationierung taktischer Atomwaffen auf dem Territorium der Republik Weißrussland ein Schritt zur strategischen Abschreckung sei. Er informierte darüber, dass Russland plant, die Oresznik-Raketensysteme bis Ende 2025 in Weißrussland zu stationieren.
„Die Standorte, an denen sie stationiert werden, wurden bereits festgelegt“, sagte er laut "The Kyiv Independent".
Diese Systeme werden von Russland als experimentelle Waffen beworben, die in der Lage sind, fortschrittliche Luftverteidigungssysteme zu umgehen.
Oresznik ist eine Modifikation des Modells RS-26 Rubjež, mit einer Reichweite von bis zu 5.500 Kilometern. Im November 2024 setzte Russland sie gegen die Waffenfabrik Južmaš in Dnipro ein. Dieser Angriff folgte auf den erfolgreichen Einsatz amerikanischer ATACMS-Raketen durch die Ukraine gegen militärische Ziele in Russland. "Der Einsatz von Oresznik durch Russland gegen die Ukraine hatte hauptsächlich psychologische und propagandistische Bedeutung", bewertete das Institut für Kriegsstudien (ISW).
