Schoigus Nordkorea-Besuch: Neue Waffenallianz gegen die Ukraine
Der Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, Sergej Schoigu, ist nach Nordkorea gereist, um sich mit dem nordkoreanischen Führer Kim Jong Un zu treffen.
Laut der südkoreanischen Agentur Yonhap finden die jüngsten Treffen von Vertretern Nordkoreas und Russlands im Kontext der militärischen Unterstützung statt, die Moskau von Pjöngjang für den Krieg gegen die Ukraine erhält.
Anfang dieses Monats besuchte der stellvertretende russische Außenminister Andrei Rudenko ebenfalls Nordkorea. Er führte Gespräche mit dem nordkoreanischen Außenminister Cho Son Hui. Dabei diskutierten die Parteien die Organisation von "politischen Kontakten auf hoher und höchster Ebene".
Ein weiterer Besuch Schoigus
Im Juli 2023, als Schoigu das Amt des russischen Verteidigungsministers innehatte, reiste er angesichts der Waffenprobleme Russlands in die DVRK, um die Lieferung von Munition zu verhandeln. Ein Jahr später besuchte er Pjöngjang erneut, diesmal als Sekretär des Sicherheitsrates.
Analysten des Instituts für Kriegsstudien bemerken, dass Russland zunehmend auf die Unterstützung des Iran und Nordkoreas im Krieg gegen die Ukraine angewiesen ist. Ende Februar informierte der südkoreanische Geheimdienst, dass Nordkorea zusätzliche Truppen in die russische Oblast Kursk entsandt hatte, wo eine ukrainische Operation läuft. Die genaue Anzahl der Soldaten bleibt unbekannt.