Selenskyj kritisiert US‑Reaktion auf Angriff in Krywyj Rih
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, zeigte sich empört über die Reaktion der US-Botschaft auf den russischen Angriff in Krywyj Rih, bei dem 19 Menschen, darunter neun Kinder, ums Leben kamen. "Sie hatten sogar Angst davor, das Wort 'russisch' auszusprechen", erklärte er. Nun hat sich die Botschafterin erneut geäußert. Was hat sie diesmal gesagt?
Was müssen Sie wissen?
- Angriff auf Krywyj Rih: Am Freitagabend führte Russland einen Angriff auf Krywyj Rih durch, bei dem eine ballistische Iskander-Kassettenrakete eingesetzt wurde. Dabei kamen 19 Menschen ums Leben, darunter neun Kinder.
- Reaktion Selenskyjs: Der ukrainische Präsident kritisierte die US-Botschaft wegen einer "schwachen Reaktion" auf den Angriff und hob hervor, dass das Wort "russisch" in Bezug auf die Rakete nicht verwendet wurde.
- Antwort der US-Botschaft: Botschafterin Bridget A. Brink benannte zunächst Russland nicht direkt als den Verantwortlichen. Nun gibt es einen neuen Beitrag.
Russland hat Krywyj Rih getroffen. Wie reagierte Selenskyj?
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, äußerte seine Unzufriedenheit über die Reaktion der US-Botschaft in Kiew auf den russischen Angriff auf Krywyj Rih. Am Freitagabend kamen bei dem Angriff 19 Menschen ums Leben, darunter neun Kinder.
Selenskyj betonte, dass die US-Botschaft das Wort "russisch" in Bezug auf die Rakete nicht verwendet habe, was er als schwache Reaktion ansah. "Sie hatten sogar Angst davor, das Wort 'russisch' zu sagen", erklärte der Präsident.
Was sagte die US-Botschafterin?
Die Botschafterin der Vereinigten Staaten in Kiew, Bridget A. Brink, äußerte ihr Entsetzen über den Angriff auf Krywyj Rih. In ihrer Erklärung auf der Plattform X beschrieb Brink, wie eine ballistische Rakete in der Nähe eines Spielplatzes und eines Restaurants einschlug. Jedoch wies sie nicht direkt auf Russland als Verantwortlichen des Angriffs hin.
Am Sonntag, nach weiteren Angriffen auf die Ukraine, meldete sich die US-Botschafterin erneut zu Wort. "Seit 6:30 Uhr morgens Kiewer Zeit stehen Kiew und der Rest der Ukraine unter ballistischem Beschuss und Marschflugkörpern von Russland. Laute Explosionen in der Hauptstadt und Berichte über Angriffe in vielen Städten", schrieb sie diesmal und wies darauf hin, dass es die Russen sind, die angreifen.