Selenskyj lädt Papst Leo XIV. für Friedensgespräche in Ukraine ein
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat Papst Leo XIV. eingeladen, die Ukraine zu besuchen. Diese Einladung erfolgte während eines Gesprächs mit dem neuen Oberhaupt der katholischen Kirche.
Wichtigste Informationen
- Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat Papst Leo XIV. eingeladen, die Ukraine zu besuchen.
- Das Telefongespräch drehte sich um Frieden und das Schicksal der von Russland deportierten Kinder.
- Selenskyj dankte dem Papst für seine Unterstützung und besprach den Vorschlag eines 30-tägigen Waffenstillstands.
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat Papst Leo XIV. eingeladen, die Ukraine zu besuchen. Dies geschah während eines Telefongesprächs mit dem neuen Oberhaupt der katholischen Kirche.
„Ich sprach mit Papst Leo XIV. Es war unser erstes Gespräch, aber es war sehr herzlich und wirklich inhaltsreich. (…) Ich lud Seine Heiligkeit zu einem apostolischen Besuch in der Ukraine ein. Ein solcher Besuch würde all unseren Gläubigen große Hoffnung bringen“, erklärte Selenskyj laut der Polnischen Presseagentur.
Selenskyj betonte, dass der Besuch des Papstes allen Gläubigen in der Ukraine neue Hoffnung geben würde. Der Präsident drückte seine Dankbarkeit für die Unterstützung des Papstes für die Ukraine und ihre Bürger aus und unterstrich die Bedeutung der Erreichung eines gerechten und dauerhaften Friedens.
Vorschlag eines Waffenstillstands
Während des Gesprächs informierte Selenskyj den Papst über den Vorschlag eines 30-tägigen Waffenstillstands. Die Ukraine ist bestrebt, den Krieg zu beenden und erwartet entsprechende Schritte von Russland. Der Präsident der Ukraine betonte, dass sie in Kontakt bleiben und ein persönliches Treffen in der Zukunft planen werden.
„Die Ukraine will diesen Krieg beenden und tut alles, um dies zu erreichen. Wir erwarten, dass Russland die entsprechenden Schritte unternimmt. (…) Wir stimmten zu, in Kontakt zu bleiben und ein persönliches Treffen in naher Zukunft zu planen“, erklärte der Präsident der Ukraine.
Am Samstag forderten die Staats- und Regierungschefs der Ukraine, Polens, Frankreichs, Deutschlands und des Vereinigten Königreichs Russland auf, dem Waffenstillstand zuzustimmen, und drohten mit Sanktionen gegen den russischen Energie- und Bankensektor. Auch der US-Präsident Donald Trump unterstützte den Waffenstillstandsvorschlag.