NachrichtenSkandal-Äußerung: General Renk verliert NATO-Posten nach Eklat

Skandal-Äußerung: General Renk verliert NATO-Posten nach Eklat

General Hartmut Renk wurde nach einer skandalösen Äußerung über Vergewaltigung aus der NATO entfernt. Diese Entscheidung traf Verteidigungsminister Boris Pistorius, wie das deutsche Magazin "Der Spiegel" berichtet.

Gen. Hartmut Renk verlor seine Stellung.
Gen. Hartmut Renk verlor seine Stellung.
Bildquelle: © PAP, US Army

Was muss man wissen?

  • Was ist passiert? General Hartmut Renk äußerte während eines NATO-Treffens im Februar kontroverse Worte: "If rape is inevitable, relax and enjoy" (dt. "wenn Vergewaltigung unvermeidlich ist, entspanne dich und genieße es").
  • Was waren die Konsequenzen? Nachdem der Vorfall von einer britischen Offizierin gemeldet wurde, wurde Renk von der Position des stellvertretenden Kommandanten der NATO in Wiesbaden entfernt und wird die geplante Rolle in den USA nicht übernehmen.
  • Wie geht es mit Renk weiter? Der General soll im Herbst dieses Jahres in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werden.

Warum wurde General Renk aus der NATO entfernt?

Während eines NATO-Treffens im Februar äußerte der deutsche General Hartmut Renk skandalöse Worte, die unter den Teilnehmern Empörung auslösten. Die britische Offizierin, die Zeugin dieser Äußerung war, meldete den Vorfall unverzüglich. Daraufhin leiteten Verteidigungsminister Boris Pistorius und der Generalinspekteur der Bundeswehr Carsten Breuer ein Disziplinarverfahren gegen Renk ein.

Welche weiteren Schritte wurden nach dem Vorfall unternommen?

Nach dem Eingeständnis der Äußerung erklärte Renk, dass seine Worte Teil einer sarkastischen und ironischen Motivationsrede waren. Trotzdem wurde die Entscheidung getroffen, ihn von seiner hohen Position in der NATO zu entfernen. Renk sollte die Position des Stabschefs der NATO in Norfolk, USA, übernehmen, doch nach dem Vorfall wurde diese Ernennung annulliert.

Wie sieht die Zukunft von General Renk aus?

Nach der kontroversen Äußerung soll General Renk in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werden.

Quelle: "Der Spiegel"

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