Tragödie in Westpapua: Goldmine nach Schlammlawine verschüttet
In Indonesien ereignete sich ein tragischer Erdrutsch in einer Goldmine, bei dem eine Person ums Leben kam und 19 als vermisst gelten. Ursache waren starke Regenfälle.
Wichtigste Informationen
- Schlammlawine in einer Goldmine in der Provinz Westpapua.
- Eine Person gestorben, 19 vermisst, vier verletzt.
- Rettungsaktion erschwert durch schlechtes Wetter und schwieriges Gelände.
Am Freitagabend kam es in der Provinz Westpapua in Indonesien zu einem tragischen Erdrutsch. Eine Schlammlawine zerstörte eine kleine Goldmine, die von örtlichen Einwohnern in den Arfak-Bergen betrieben wurde.
Mindestens eine Person kam ums Leben und vier wurden verletzt, als eine Schlammlawine eine kleine Goldmine in der Provinz Westpapua im Osten Indonesiens verschüttete, teilten lokale Behörden laut der Polnischen Presseagentur mit.
Die Rettungsaktion begann erst am Sonntag, da das Erreichen des Unglücksortes 12 Stunden dauerte. An den Maßnahmen sind mindestens 40 Rettungskräfte beteiligt, die von Polizei und Militär unterstützt werden.
Zerstörte Straßen, bergiges Gelände und schlechtes Wetter erschweren die Maßnahmen, sagte Yefri Sabaruddin, Leiter des lokalen Rettungsteams, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters.
Gefährliche Minen in Indonesien
Tödliche Unfälle in indonesischen Minen sind keine Seltenheit. Kleine, oft illegal betriebene Minen befinden sich an schwer zugänglichen Orten, was nicht nur das Erreichen potenzieller Opfer, sondern auch die Kontrolle der Minen erschwert.
Im September des letzten Jahres kamen bei einem ähnlichen Erdrutsch in einer Goldmine in der Provinz Westsumatra 15 Menschen ums Leben. Die Bilanz vom Juli 2024 war noch tragischer. Laut Informationen der PAP verursachte ein weiterer Erdrutsch in einer Goldmine auf der Insel Sulawesi den Tod von mindestens 23 Bergleuten.