Trump behauptet: Viele wissen, wer Nord Stream zerstörte
Donald Trump behauptet, viele Menschen wüssten, wer die Nord Stream-Pipelines gesprengt hat. Der ehemalige US-Präsident meint zudem, dass er als Erster das Projekt durch die Verhängung von Sanktionen "gestoppt" habe.
Was muss man wissen?
- Donald Trump erklärte, dass viele Menschen wüssten, wer hinter der Zerstörung der Nord Stream-Pipelines steckt. Dennoch plant er keine Untersuchung, da er glaubt, die Antwort sei bereits bekannt.
- Russland möchte laut Trump den Krieg in der Ukraine beenden, was durch den Vorschlag eines dreitägigen Waffenstillstands von Präsident Putin bestätigt werde.
- Untersuchungen zur Sabotage an den Nord Stream-Pipelines werden in Deutschland durchgeführt. Dort vermutet man, dass eine Gruppe Ukrainer für die Aktion verantwortlich ist.
Weiß Trump, wer Nord Stream gesprengt hat?
Donald Trump sagte als Antwort auf eine Frage eines Journalisten des prorussischen Portals ZeroHedge, dass viele Menschen wüssten, wer die Nord Stream-Pipelines gesprengt habe.
Trump betonte, dass er als Erster das Projekt durch Sanktionen während seiner ersten Amtszeit als Präsident "gestoppt" habe. - Wahrscheinlich könnte ich, wenn ich bestimmte Personen befragen würde, darüber berichten, ohne viel Geld für eine Untersuchung zu verschwenden. Aber ich denke, viele Menschen wissen, wer dafür verantwortlich ist - sagte Trump.
Wie stehen die Chancen auf ein Kriegsende in der Ukraine?
Trump äußerte die Meinung, dass sowohl Russland als auch die Ukraine den Konflikt beenden wollten. - Russland möchte sich einigen, die Ukraine möchte sich einigen, und wenn ich nicht Präsident wäre, würde sich niemand einigen - erklärte er. Er bemerkte auch, dass die fallenden Ölpreise Amerika in eine gute Position versetzen, den Krieg zu beenden.
Wer wird des Sabotageakts an Nord Stream verdächtigt?
Laut Medienberichten vermuten deutsche Ermittler, dass eine Gruppe Ukrainer für den Sabotageakt an den Nord Stream-Pipelines verantwortlich ist, die im Auftrag von General Wałerij Załużnyj, dem damaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, gehandelt habe. Die Ermittlungen in Dänemark und Schweden wurden eingestellt, und die Beweise wurden nach Deutschland übergeben, wo die Untersuchung noch andauert.