Trump plant harte Russland-Sanktionen, Uganda bricht mit Deutschland
Es geschah in der Nacht. Internationale Agenturen berichteten in der Nacht von Montag auf Dienstag darüber. Donald Trump könnte noch diese Woche Sanktionen gegen Russland verhängen, die ugandische Armee hat die Zusammenarbeit mit Deutschland beendet, und Nordkorea hat den Plan Washingtons zur Errichtung eines Raketensystems, das den Namen "Kuppel" trägt, verurteilt.
- Donald Trump erwägt Sanktionen gegen Russland, die wahrscheinlich den Bankensektor nicht betreffen werden. Andere Druckmittel werden in Betracht gezogen, die sich direkt auf Putin fokussieren.
- Nordkorea kritisiert den Plan zur Errichtung der "Kuppel" in den USA. Pjöngjang betrachtet ein solches Raketenabwehrsystem als Versuch, ein "Szenario eines nuklearen Krieges im Weltraum" zu verwirklichen.
- Die ugandische Armee (UPDF) hat die Kooperation mit Deutschland ausgesetzt. Zuvor wurde Botschafter Mathias Schauer subversiver Tätigkeiten und Inkompetenz beschuldigt.
Hat Putin es übertrieben? Medien: Trump könnte Sanktionen verhängen
Donald Trump verliert offenbar die Geduld mit Wladimir Putin. Laut dem "Wall Street Journal" könnte der US-Präsident noch in dieser Woche neue Sanktionen gegen Russland verhängen.
Laut Berichten des "WSJ" ist Trump von Putins Maßnahmen gegenüber der Ukraine enttäuscht, ebenso wie von den langsamen Fortschritten der Friedensgespräche.
Wie aus journalistischen Quellen zu erfahren ist, werden, obwohl die neuen Sanktionen wahrscheinlich den Bankensektor nicht umfassen, andere Druckmittel in Erwägung gezogen, die sich direkt auf Putin beziehen. Ziel ist es, ihn zu Zugeständnissen zu bewegen, einschließlich der Annahme eines 30-tägigen Waffenstillstands, der von der Ukraine unterstützt, aber von Russland abgelehnt wird.
Ugandas Armee wütend auf deutschen Botschafter. Es gibt Vorwürfe
Die ugandische Armee (UPDF) hat am Sonntag die Einstellung aller Verteidigungs- und Militärkooperationen mit Deutschland bekannt gegeben, nachdem Anschuldigungen gegen den Botschafter Deutschlands, Mathias Schauer, wegen subversiver Tätigkeiten und Inkompetenz erhoben wurden.
Oberst Chris Magezi erklärte, dass diese Entscheidung basierend auf glaubwürdigen Geheimdienstberichten getroffen wurde. Er fügte hinzu, dass die Aussetzung dieser Beziehungen so lange bestehen bleibt, bis die vermeintlichen Verbindungen Schauers zu "feindlichen pseudopolitisch-militärischen Kräften" aufgeklärt sind, die gegen die ugandische Regierung arbeiten.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters erklärte der Sprecher des deutschen Außenministeriums bei einer Pressekonferenz in Berlin am Montag, dass diese Anschuldigungen unbegründet seien und fügte hinzu, dass es vor allem keine formalisierte militärische Zusammenarbeit zwischen Berlin und Kinshasa gab.
Nordkorea kritisiert Trumps Raketenabwehrprojekt
Nordkorea hat am Dienstag den Plan der Trump-Regierung verurteilt, ein Raketenabwehrsystem namens "Kuppel" zu entwickeln. Das Institut für Amerikanische Studien des nordkoreanischen Außenministeriums bezeichnete das Projekt als "sehr gefährliche und bedrohliche Initiative".
Die Kritik Pjöngjangs folgt eine Woche nach Donald Trumps Ankündigung, 175 Milliarden Dollar (154 CHF Milliarden) in den Bau des Raketenabwehrsystems bis zum Ende seiner Amtszeit zu investieren. Washington rechtfertigt diese Initiative mit der Notwendigkeit, sich gegen die sich entwickelnden Bedrohungen aus Nordkorea, China und Russland zu verteidigen.
Pjöngjang zufolge versucht die USA, ein "Szenario eines nuklearen Krieges im Weltraum" zu realisieren. Das Institut beschuldigt Washington, eine "militärische Unterwerfung satellitenstaatlicher Länder durch die Schaffung eines integrierten Raketenabwehrsystems und die Mobilisierung ihrer Streitkräfte für die militärischen Operationen der USA" anzustreben.
Spannungen zwischen Deutschland und Israel: Kanzler Merz hat die Geduld verloren
Bundeskanzler Friedrich Merz kritisierte die Aktionen Israels im Gazastreifen. "Die Zivilbevölkerung derart in Mitleidenschaft zu nehmen, wie das in den letzten Tagen immer mehr der Fall gewesen ist, lässt sich nicht mehr mit einem Kampf gegen den Terrorismus der Hamas begründen", sagte Merz am Montag in Berlin.
Der Kanzler fügte hinzu, dass Deutschland sich zurückhaltender als jedes andere Land der Welt zeigen müsse, wenn es um öffentliche Ratschläge an Israel geht. "Aber wenn Grenzen überschritten werden, wo das humanitäre Völkerrecht wirklich verletzt wird, dann muss auch Deutschland, dann muss auch der deutsche Bundeskanzler dazu etwas sagen", erklärte Merz während der Europaforum 2025-Konferenz.
Merz betonte die Partnerschaft zwischen Deutschland und Israel. "Aber die israelische Regierung darf nichts tun, was nun irgendwann ihre besten Freunde nicht mehr bereit sind, zu akzeptieren", so der deutsche Kanzler.