Ukrainische Drohnen zerstören ein Drittel der russischen Bomberflotte
Die ukrainische Operation "Spinnennetz" hat 34 % der russischen strategischen Bomber zerstört und Verluste in Höhe von 7 Milliarden Dollar verursacht. Der Schlüssel zum Erfolg war die Präzision der Drohnenangriffe auf Luftwaffenbasen, berichtet das ukrainische Portal Defense Express. Analysten wiesen darauf hin, welche Ziele die ukrainischen Drohnen treffen mussten.
Die Operation "Spinnennetz" erwies sich als äußerst effektiv und zerstörte 34 % der russischen strategischen Bomber, so heißt es in dem Bericht. Die FPV-Drohnenangriffe auf die Luftwaffenbasen "Belaja", "Djagilewo", "Olenja" und "Iwanowo" führten zu Verlusten in Höhe von 7 Milliarden Dollar. Der Schlüssel zum Erfolg war die Präzision, mit der die Drohnen die festgelegten Ziele anvisierten.
Präzise Schläge auf Schlüsselpunkte
Die Drohnen griffen strategische Punkte der Bomber an, wie zum Beispiel die zentralen Treibstofftanks. Analysten von Defense Express stellten fest, dass beim Flugzeugtyp Tu-22M3 der Treibstofftank über dem Flügelmittelteil ein entscheidendes strukturelles Element darstellt. Ein Feuer an dieser Stelle führte zu irreparablen Schäden und machte eine Reparatur des Flugzeugs unmöglich.
Bei der Tu-95 MS zielten die Ukrainer ähnlich präzise. Die Drohnen trafen den Flügelbereich zwischen Rumpf und innerem Motor, wo sich auch ein Treibstofftank befindet. Eine Explosion an dieser Stelle konnte den Flügel durchbrechen, wie auf den Angriffsvideos zu sehen war.
Folgen der Angriffe auf Bomber
Die Angriffe auf die Treibstofftanks verursachten Brände, die die Bomber vollständig zerstörten. Wären die Drohnen auf andere Teile wie Motoren oder Cockpits gerichtet gewesen, wären Austausch oder Reparaturen möglich gewesen.
Die Analysten betonen jedoch die Bedeutung der Präzision während der Angriffe. Brände, die durch gezielte Schläge auf präzise festgelegte Punkte ausgelöst wurden, führten dazu, dass die Flugzeugstruktur "schmolz" und Reparaturen unmöglich machte. Die Ukrainer bestimmten genau, wo der Schlag erfolgen sollte, um die Flugzeuge vollständig aus dem russischen Arsenal zu entfernen.
Die Wahl der Ziele als Schlüssel zum Erfolg
Die Effektivität der Operation hing von der genauen Auswahl der Ziele ab. Die Angriffe wurden so geplant, dass sie Flugzeuge trafen, die für den Flug vorbereitet waren, was die Wahrscheinlichkeit erhöhte, dass Treibstoff in den Tanks vorhanden war. Dies wiederum verstärkte die Auswirkungen von Bränden und Zerstörungen.
Obwohl noch keine Bilder der Angriffe auf die Tu-160 veröffentlicht wurden, prognostizieren Experten, dass der empfindlichste Punkt dieses Modells ein kleiner Treibstofftank über dem Flügelmittelteil oder der Haupttank im hinteren Teil des Flugzeugs sei. Präzise Schläge auf diese Stellen könnten ähnliche Effekte wie bei den anderen Bombern hervorrufen.