Ukrainischer Außenminister: Russland blockiert den Weg zum Frieden
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha beschuldigt Russland, das Haupthindernis für die Erreichung des Friedens zu sein. Nach einem massiven Angriff auf ukrainische Städte betont Sybiha, dass der Druck auf Moskau ausgeübt werden sollte und nicht auf Kiew.
Wichtigste Informationen
- Massiver Angriff Russlands auf ukrainische Städte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.
- Außenminister Andrij Sybiha bezeichnet Russland als Hindernis für den Frieden.
- In Kiew starben neun Zivilisten und mehr als 70 wurden verletzt.
Laut der Polnischen Presseagentur führte Russland in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag einen massiven Raketen- und Drohnenangriff auf die Ukraine durch. Abzielend auf Städte, darunter Kiew, wo neun Zivilisten starben und mehr als 70 verletzt wurden. Die Angriffe betrafen auch andere Regionen wie die Gebiete Dnipropetrowsk, Tscherkassy, Poltawa und Charkiw.
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha betonte in seinem Statement auf der Plattform X, dass Russland und nicht die Ukraine das Hindernis auf dem Weg zum Frieden sei. Sybiha unterstrich, dass der Druck, den Konflikt zu beenden, auf den Kreml und nicht auf die Behörden in Kiew ausgeübt werden sollte.
Russland führte einen massiven Raketen- und Drohnenangriff auf die Ukraine durch, der auf die Zivilbevölkerung in Kiew und anderen Regionen abzielte. Die gestrigen maximalistischen Forderungen Russlands, sich aus den Regionen der Ukraine zurückzuziehen, kombiniert mit diesen brutalen Angriffen, zeigen, dass es Russland und nicht die Ukraine ist, das das Hindernis auf dem Weg zum Frieden darstellt. Es sollte Druck auf Moskau, nicht auf Kiew ausgeübt werden - schrieb Sybiha, zitiert von der PAP.
Reaktionen auf die Angriffe
Sybiha bemerkte, dass die Handlungen Russlands einen Mangel an Respekt für die Friedensbemühungen zeigen. „Schwäche und Zugeständnisse werden seinen Terror und seine Aggression nicht stoppen. Das wird nur Stärke und Druck tun,“ betonte der Minister. Er wies darauf hin, dass nur entschlossene Maßnahmen die russische Aggression stoppen können.
Im Kontext der laufenden Friedensgespräche stellte der ehemalige US-Präsident Donald Trump fest, dass Russland bereit sei, eine Einigung zu erzielen und dass die Ukraine das Haupthindernis darstelle. Trump schlug die Möglichkeit eines Treffens mit Wladimir Putin vor, plant jedoch keine Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Die Lage in der Ukraine bleibt angespannt, und die massiven Angriffe Russlands verschärfen die Krise nur. Angesichts der wachsenden Zahl ziviler Opfer könnte internationaler Druck auf Moskau für die Zukunft der Region entscheidend sein.