NachrichtenUS-Gericht stoppt Trumps Angriff auf Harvard-Studentenrecht

US‑Gericht stoppt Trumps Angriff auf Harvard-Studentenrecht

Ein Bundesgericht in den USA hat die Entscheidung der Trump-Regierung blockiert, Harvard das Recht zur Aufnahme internationaler Studenten zu entziehen. Die Universität hatte zuvor eine Klage eingereicht und argumentiert, dass dies die Verfassung verletze.

Ein Bundesgericht in den USA hat die Entscheidung der Trump-Administration blockiert, Harvard das Recht zu entziehen, ausländische Studierende aufzunehmen.
Ein Bundesgericht in den USA hat die Entscheidung der Trump-Administration blockiert, Harvard das Recht zu entziehen, ausländische Studierende aufzunehmen.
Bildquelle: © PAP, Wikimedia Commons | Ingfbruno, PAP EPA SAMUEL CORUM

Die Entscheidung des Bundesgerichts in den USA hat die Maßnahmen der Trump-Regierung gestoppt, welche darauf abzielten, der Harvard-Universität das Recht zur Aufnahme internationaler Studenten zu entziehen. Ein Bundesrichter blockierte die Entscheidung vorübergehend, was bedeutet, dass internationale Studenten ihr Studium an dieser renommierten Universität fortsetzen können.

Harvard gegen die Trump-Regierung

Die Harvard-Universität reichte eine Klage bei einem Bundesgericht in Boston ein und behauptete, dass die Maßnahmen der Regierung die erste Änderung der US-Verfassung verletzen. Die Universität betont, dass die Entscheidung der Trump-Regierung einen "sofortigen und verheerenden Einfluss" auf Harvard sowie über 7.000 Studenten mit Visum hätte.

Das Ministerium für Heimatschutz (DHS) gab bekannt, dass Harvard das Recht genommen wurde, internationale Studenten aufzunehmen, aufgrund der Weigerung, Materialien über Studenten zur Verfügung zu stellen, die an antiisraelischen Protesten teilnahmen. Diese Entscheidung sollte auch den bereits zugelassenen Studenten das weitere Studium unmöglich machen.

Trump beschuldigt Harvard des Antisemitismus und der Bedrohung der Demokratie

Präsident Trump kritisierte Harvard wiederholt und beschuldigte die Universität des Antisemitismus und der Bedrohung der Demokratie. Zusätzlich drohte er, den Status zur Steuerbefreiung zu entziehen. Diese Maßnahmen wurden von akademischen Kreisen und Bürgerrechtsschützern stark kritisiert.

Für Sie ausgewählt