US‑Vizepräsident zweifelt an ukrainischem Sieg gegen Russland
Der US-Vizepräsident JD Vance behauptet, dass die Ukraine nicht in der Lage sei, Russland im seit 2022 andauernden Konflikt zu besiegen. Vance verteidigte die Bemühungen der Trump-Administration, ein Friedensabkommen auszuhandeln.
Was müssen Sie wissen?
- JD Vance, der Vizepräsident der USA, erklärte, dass die Ukraine nicht in der Lage sei, Russland auf dem Schlachtfeld zu besiegen.
- Die USA streben weiterhin ein Friedensabkommen zwischen den Konfliktparteien an, obwohl das Versprechen, den Krieg innerhalb der ersten 100 Tage von Trumps Präsidentschaft zu beenden, nicht erfüllt wurde.
- Die Ukraine stimmte einem 30-tägigen Waffenstillstand zu, der von den USA vorgeschlagen wurde, aber Russland stellt weiterhin überhöhte Forderungen.
Welche Möglichkeiten gibt es zur Beendigung des Konflikts?
Der US-Vizepräsident JD Vance äußerte in einem Interview im Podcast der Charlie Kirk Show seine Bedenken hinsichtlich der Fähigkeiten der Ukraine im Krieg gegen Russland. Vance betonte, dass die Ukraine nicht auf dem Weg zu einem militärischen Sieg sei, und ein langwieriger Konflikt könnte katastrophale Folgen für beide Seiten haben. Das von Präsident Donald Trump vorgeschlagene Abkommen wird als einzige Methode zur Herbeiführung von Frieden angesehen.
Welche Bedingungen gibt es für die Verhandlungen?
Die von der US-Administration geführten Friedensverhandlungen stoßen auf Schwierigkeiten. Russland fordert die internationale Anerkennung der Annexion der Krim und anderer ukrainischer Gebiete, was für die Ukraine inakzeptabel ist. Im Gegenzug beinhaltet der US-Vorschlag erhebliche Zugeständnisse seitens Kiew, was ebenfalls Kontroversen hervorruft.
"Manchmal ist man enorm frustriert von den Ukrainern, und manchmal ist man enorm frustriert von den Russen", sagte Vance im Podcast der Charlie Kirk Show. Der Vizepräsident erklärte, dass das US-Team "Fortschritte" in den Verhandlungen mache, jedoch sei der Abschluss eines Friedensabkommens keine gesicherte Notwendigkeit.
Wie geht es weiter mit dem Friedensprozess?
Der US-Außenminister Marco Rubio betonte, dass die nächste Woche entscheidend für das weitere Engagement der USA im Friedensprozess sein wird. Wenn es keine Fortschritte gibt, könnten die USA sich aus der Rolle als Vermittler zurückziehen. In der Zwischenzeit rief der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Treffen mit Donald Trump erneut dazu auf, Russland zu einem bedingungslosen Waffenstillstand zu bewegen.