Hamas kritisiert Trumps Gazastreifen-Pläne: Iran wittert Chance
Einer der Anführer der Hamas, Khalil al-Hayya, kritisierte die Pläne von US-Präsident Donald Trump in Bezug auf den Gazastreifen. Er erklärte, dass diese "zum Scheitern verurteilt" seien.
Khalil al-Hayya, ein Führer der palästinensischen Terrororganisation Hamas, kritisierte während eines Besuchs in Teheran scharf die Pläne von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen. Trump kündigte die Übernahme dieses Territoriums durch die USA und die Umsiedlung der Bewohner in islamische Länder an.
- Wir werden sie so zerstören, wie wir frühere Projekte zerstört haben -, erklärte al-Hayya.
Iran unterstützt Hamas
Khalil al-Hayya traf sich am Wochenende mit dem obersten Führer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, der der Hamas zu Erfolgen im Kampf gegen Israel und zum "Sieg über das zionistische Regime" im Krieg, der im Oktober 2023 begann, gratulierte.
Der Iran unterstützt seit langem Organisationen, die Israel angreifen, darunter die Hamas. Die Behörden in Teheran äußern offen ihren Wunsch, den jüdischen Staat zu zerstören. Für die israelische Regierung ist das Regime in Teheran der gefährlichste Feind.
Konflikt mit Israel
Der Iran, ein bedeutender Verbündeter der Hamas, hat im Jahr 2024 zweimal Raketenangriffe auf Israel durchgeführt, was zu Vergeltungsschlägen auf Ziele im Iran führte. Bereits im Oktober 2023 hatten palästinensische Terroristen einen Krieg gegen Israel begonnen, was die Lage in der Region verschärfte.
Schwächung der Hisbollah
Bis vor kurzem war die wichtigste von Iran unterstützte Organisation die libanesische Hisbollah. Doch nach dem letztjährigen Krieg mit Israel, der im November mit einem Waffenstillstand endete, wurde die Hisbollah erheblich geschwächt. Inzwischen gewinnt die Hamas an Bedeutung im Netzwerk der von Iran unterstützten Organisationen, die als "Achse des Widerstands" bezeichnet wird.
