Brückendrama in Baden-Württemberg: Drei Bauarbeiter tot
Am Dienstag, dem 20. Mai, kam es in Baden-Württemberg zu einem tragischen Unfall auf einer Brückenbaustelle, bei dem drei Arbeiter ums Leben kamen. Wie das Außenministerium bestätigte, waren zwei der Opfer polnische Staatsbürger. Das ZDF-Portal erreichte einen Augenzeugen des Vorfalls. Eine Frau hörte einen lauten Knall und anschließend "Schreie des Schmerzes und das Weinen von Menschen".
Der Unfall ereignete sich in Horb am Neckar, im Süden Deutschlands. Durch den Sturz einer Arbeitsgondel aus großer Höhe starben die drei Bauarbeiter. Die Opfer sind ein Deutscher und zwei Polen. Die Nachricht vom Tod unserer Staatsangehörigen wurde sowohl von der deutschen Polizei als auch vom Außenministerium bestätigt.
Der Vorfall ereignete sich am Dienstag. Drei Männer im Alter von 40 bis 46 Jahren befanden sich in der Gondel, als plötzlich das tragende Stahlseil riss. Die Gondel fiel zu Boden, und die Arbeiter starben sofort. Rettungskräfte, die am Unfallort eintrafen, konnten den Opfern nicht mehr helfen.
Tragödie in Deutschland: Augenzeugin über den Vorfall, bei dem Polen starben
Laut Polizei war die Gondel nicht überladen. "Die Nutzung durch drei Personen entsprach den Vorschriften", gaben die Beamten bekannt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde der Unfallort wieder freigegeben, nachdem alle Spuren gesichert worden waren.
Der deutsche Sender ZDF erreichte eine Zeugin des tragischen Vorfalls. Die Frau ist Besitzerin einer Pizzeria, die sich gegenüber der Baustelle befindet. Sie berichtete, zuerst einen gewaltigen Knall gehört zu haben. "Es war ein Schock", stellte sie fest. Anfangs dachte sie, etwas sei von oben auf die Arbeiter gefallen, ohne dass ihr bewusst wurde, dass die Gondel zu Boden gestürzt war. Die Frau hörte auch Schreie des Schmerzes und das Weinen von Menschen.
Ursachen des Unfalls noch unbekannt
Noch ist unklar, warum das Seil riss. Die Staatsanwaltschaft und andere Institutionen führen Ermittlungen durch. Der Bau der Brücke über das Tal des Neckars dauert bereits seit zwei Jahren, und vor Ort arbeiten rund 70 Personen, berichtet die Zeitung "Bild".
Derzeit sind die Arbeiten auf der Baustelle eingestellt. Die Kosten der Investition werden auf etwa 170 Millionen Euro geschätzt. Das Bauwerk wird für die Region von entscheidender Bedeutung sein — die neue Brücke soll einen Teil des Transitverkehrs übernehmen und das Zentrum von Horb am Neckar erheblich entlasten. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für das Jahr 2028 geplant.
