Eurostat-Studie: Große Unterschiede bei EU‑Mindestlöhnen 2025
Eurostat hat die Daten zum Mindestlohn im Jahr 2025 veröffentlicht. In 10 EU-Ländern liegt er unter 1000 Euro (932 CHF), während er in 6 Ländern über 1500 Euro (1400 CHF) beträgt. Worin liegen die Unterschiede zwischen den Staaten?
Was sollten Sie wissen?
- Im Jahr 2025 beträgt der Mindestlohn in 10 EU-Ländern unter 1000 Euro (932 CHF) monatlich. Dazu gehören Bulgarien, Ungarn und Lettland.
- In 6 Ländern übersteigt der Mindestlohn 1500 Euro (1400 CHF) monatlich. Die höchsten Sätze wurden in Luxemburg, Irland und den Niederlanden verzeichnet.
- Die Unterschiede bei den Mindestlöhnen verringern sich, wenn man das Preisniveau berücksichtigt. Eurostat betont, dass der höchste Mindestlohn 4,8-mal höher als der niedrigste ist.
Laut Eurostat lag im Jahr 2025 in 10 Ländern der Europäischen Union der Mindestlohn unter 1000 Euro (932 CHF) monatlich. Zu diesen Ländern gehören Bulgarien (514 CHF), Ungarn (659 CHF) und Lettland (690 CHF). Die anderen Länder sind Rumänien, die Slowakei, Tschechien, Estland, Malta, Griechenland und Kroatien. Diese Löhne sind in Bruttowerten angegeben, das bedeutet, sie berücksichtigen nicht die Abzüge für Steuern und Sozialabgaben.
Wo ist der Mindestlohn am höchsten?
In 6 EU-Ländern übersteigt der Mindestlohn 1500 Euro (1400 CHF) monatlich. Die höchsten Sätze wurden in Luxemburg (2459 CHF), Irland (2127 CHF) und den Niederlanden (2044 CHF) verzeichnet. Die anderen Länder in dieser Gruppe sind Deutschland, Belgien und Frankreich. Eurostat stellt fest, dass die Unterschiede bei den Mindestlöhnen deutlich kleiner sind, wenn man das Preisniveau in den einzelnen Ländern berücksichtigt.
Welche Unterschiede bei den Mindestlöhnen gibt es in der EU?
Die Daten von Eurostat zeigen, dass der höchste Mindestlohn in den EU-Ländern 4,8-mal höher als der niedrigste ist. Diese Unterschiede sind jedoch weniger ausgeprägt, wenn man das Preisniveau berücksichtigt. Seit dem 1. Januar 2025 haben 22 der 27 EU-Länder einen nationalen Mindestlohn, mit den Ausnahmen Dänemark, Italien, Österreich, Finnland und Schweden.