Probleme bei Australien: Abrams-Panzer für Ukraine verzögert
Die Lieferung von Abrams-Panzern aus Australien an die Ukraine könnte verzögert werden. Wie der Sender ABC berichtet, ist der Hauptgrund für die Probleme der anhaltende Mangel an Zustimmung der USA für den Transfer dieser Ausrüstung.
Australien hat versprochen, der Ukraine M1A1 Abrams-Panzer zu übergeben, die es aus seinem Dienst zurückzieht. Bereits im März tauchten jedoch erste Informationen über mögliche Verzögerungen auf, als US-Präsident Donald Trump die militärische Hilfe für die Ukraine vorübergehend aussetzte. Derzeit ist die Situation noch unsicherer, da trotz der Wiederaufnahme der US-Unterstützung die formelle Genehmigung für den Transfer der australischen Panzer noch nicht erteilt wurde. Eine solche Genehmigung ist erforderlich, wie bei jeder anderen amerikanischen Waffe, die ein Land der Ukraine übergeben möchte.
Probleme mit australischen Abrams für die Ukraine
Zusätzlich äußerte das australische Verteidigungsministerium Zweifel an der Notwendigkeit, diese Panzer für die ukrainischen Streitkräfte zu verwenden. Ein Vertreter des Ministeriums wies darauf hin, dass das Dach des Abrams-Panzers der schwächste Punkt ist, was im Kontext des Krieges in der Ukraine zu großen Verlusten führen könnte. Er bezog sich auf die Tatsache, dass der Krieg in der Ukraine ein "Krieg der Drohnen" ist und beide Seiten unbemannte Luftfahrzeuge in großem Umfang verwenden.
Es wurde ferner festgestellt, dass im Falle eines möglichen Friedensabkommens die Panzer, die sich bereits auf dem Weg in die Ukraine befinden, problematisch sein könnten. Australien hat nämlich mit einem Mangel an Personal zu kämpfen, das die technische Wartung der Ausrüstung während des Transports übernehmen könnte.
49 Panzer im Hintergrund
Trotzdem versicherte ein Vertreter des australischen Verteidigungsministeriums, dass der Plan zur Lieferung der Panzer an die Ukraine weiterhin aktuell ist, jedoch lässt sich kein näherer Zeitpunkt für eine mögliche Lieferung festlegen. Es handelt sich um M1A1 Abrams-Panzer, die mit M256-Kanonen vom Kaliber 120 mm sowie Maschinengewehren vom Kaliber 12,7 mm und 7,62 mm ausgestattet sind. Diese Panzer sind in denselben Versionen wie die, die zuvor von den USA an die Front geschickt wurden.
Australien stellt 49 M1A1 Abrams-Panzer aus dem Dienst frei. Diese Anzahl von Abrams-Panzern wäre eine erhebliche Verstärkung für die ukrainischen Streitkräfte (die USA haben nur 30 Exemplare übergeben).