Russische Luftwaffe rüstet nach ukrainischer Attacke auf
Nach dem massiven Angriff der Ukraine auf russische Flugplätze haben die Russen begonnen, Schutzbauten für Flugzeuge zu errichten, bemerkt ein unter dem Pseudonym Def Mon veröffentlichender Kriegsanalyst.
Der Bau solcher Schutzbauten wird in ganz Russland beobachtet, unter anderem auf Luftwaffenbasen in Jeisk, Krymsk, Primorsko-Achtarsk, Achtubinsk, Borisoglebsk, Kursk und Engels.
"Russland hat seine Anstrengungen zur Errichtung von Flugzeugschutzbauten verstärkt. Ich habe 14 Standorte identifiziert, an denen Schutzbauten errichtet oder im Bau sind", schrieb Def Mon im Dienst X und fügte Satellitenbilder bei, die die Veränderungen zeigen.
Operation "Spinnennetz"
Die Handlungen Russlands sind das Ergebnis einer Aktion des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU), der eine geheime Operation namens "Spinnennetz" durchgeführt hat. In deren Verlauf wurden 41 russische Militärflugzeuge zerstört oder beschädigt, darunter Langstreckenbomber Tu-95 und Tu-22M3 sowie ein Frühwarn- und Kontrollflugzeug A-50. Diese Maschinen wurden bei täglichen Bombenangriffen auf ukrainische Städte eingesetzt.
Die Spezialoperation "Spinnennetz" wurde über anderthalb Jahre vorbereitet und persönlich von Wolodymyr Selenskyj überwacht.
Zunächst schmuggelten die Ukrainer Drohnen nach Russland und versteckten sie dann in den Dächern von Holzhäusern, die auf Lastwagen verladen wurden. Zu einem bestimmten Zeitpunkt verließen 116 Drohnen ihr Versteck und griffen vier russische Flugplätze an. Der Präsident der Ukraine betonte, dass bei der Aktion keine Ausrüstung westlicher Verbündeter eingesetzt wurde.
Nach der Operation "Spinnennetz" warnten internationale Medien vor einem "unvermeidlichen Vergeltungsschlag". Laut der "New York Times" könnte Russland einen massiven Angriff auf zivile Einrichtungen und das Energienetz durchführen. Der "Daily Express" warnte vor dem möglichen Einsatz einer Atombombe.
