Ukrainische Kommandotruppen beschädigen russischen MiG‑Stützpunkt
Ukrainische Spezialeinheiten führten einen Angriff auf den russischen Luftwaffenstützpunkt Sawaßlejka durch. Dort befinden sich MiG-31K- Kampfflugzeuge, die mit hypersonischen Kindschal-Raketen ausgerüstet werden können. Laut Angaben der ukrainischen Nachrichtenagentur Unian stellt der Angriff auf diesen strategisch relevanten Standort einen empfindlichen Schlag gegen die russischen Luftstreitkräfte dar.
Die ukrainischen Streitkräfte führten einen erfolgreichen Angriff auf den russischen Luftwaffenstützpunkt Sawaßlejka im Gebiet Nischni Nowgorod aus. Von diesem Stützpunkt aus starten MiG-31K-Kampfflugzeuge, die mit Ch-47-Kindschal-Raketen ausgerüstet sind. Der Angriff wurde in der Nacht vom 8. auf den 9. Juni durch Einheiten der ukrainischen Spezialkräfte durchgeführt.
Gezielter Schlag gegen russische Luftwaffenbasis Sawaßlejka
Laut Informationen des ukrainischen Generalstabs galten die Angriffe zwei feindlicher Flugzeuge, vermutlich einer MiG-31 sowie einer Su-30 oder Su-34. Die Ergebnisse der Operation werden derzeit überprüft, jedoch ist bereits bekannt, dass der Angriff erfolgreich war.
Der Stützpunkt Sawaßlejka ist ein strategisch wichtiger Punkt für die russischen Streitkräfte, von dem aus Angriffe auf ukrainisches Territorium durchgeführt werden. Die Zerstörung von Flugzeugen auf diesem Stützpunkt könnte die operativen Fähigkeiten Russlands in der Region erheblich beeinträchtigen, wie auf Unian berichtet wird.
Wegen dieser Waffe schlagen die Ukrainer Alarm
Sobald auch nur ein einziges Flugzeug von der russischen Luftwaffenbasis startet, wird in der Ukraine Alarm ausgelöst. Diese Besorgnis ist nicht unbegründet. Die MiG-31K kann unter ihrem Rumpf hypersonische Ch-47-Kindschal-Raketen mit einer Reichweite von etwa 2.000 km transportieren. Die Beschädigung oder Zerstörung eines solchen Flugzeugs ist daher ein bedeutender Erfolg für die Ukraine.
Nach russischen Quellen können die Ch-47-Kindschal-Raketen Geschwindigkeiten von 8 bis 10 Mach erreichen, was 9.800 km/h bis 12.200 km/h entspricht. Der Abschuss aus dem belarussischen Luftraum oder aus den russischen Grenzgebieten ermöglicht es, die gesamte Ukraine abzudecken.
